ASIEN/HONGKONG - Bischof Zen in seiner Ansprache an über 900 Ordensleute: „Hongkong braucht das Zeugnis des gottgeweihten Lebens.“

Freitag, 10 Februar 2006

Hongkong (Fidesdienst) - „Die Kirche in Hongkong braucht das Zeugnis des gottgeweihten Lebens, als Anstoß zum Nachdenken über den Sinn des Lebens“, so Bischof Joseph Zen nvon Hongkong bei der Feier zum „Welttag des gottgeweihten Lebens“, die am vergangenen Sonntag in der Kathedrale stattfand.
Wie das in chinesischer Sprache erscheinende Mitteilungsblatt der Diözese Hongkong mitteilt, haben über 900 Ordensleute, die in der ehemaligen britischen Kronkolonie tätig sind, „haben den Tag gefeiert und ihr Armuts-, Gehorsams- und Keuschheitsgelübde vor dem Bischof erneuert. Mehrere Ordensleute sprachen dabei über ihre Erfahrungen als gottgeweihte Personen, insbesondere in Momenten, in denen sie sich in Schwierigkeiten befanden. Der „Heilige Geist hat uns erleuchtet“, waren sich die Ordensleute einig. Viele Laiengläubige bekräftigten, dass sie die Ordensleute als wichtige Zeugen und Bezugspunkte auf ihrem Glaubensweg betrachten. „Ich wünsche mir, dass Nichtchristen durch Menschen, die sich für das gottgeweihte Leben entschieden haben, zum Nachdenken über den Sinn des Lebens angeregt werden“, so Bischof Zen. „Diese große Metropole braucht das Zeugnis der Auferstehung, und es braucht Zeichen, die die Menschen zum Nachdenken über den Sinn des Lebens anregen.“
Die Ordensleute haben stets einen wichtigen Beitrag zum Leben der Ortskirche geleistet, doch dies gilt auch für das Leben der Gesellschaft, insbesondere im Bereich der Bildung und der Betreuung und Begleitung von Jugendlichen. Wie aus dem Jahrbuch der katholischen Kirche hervorgeht, gibt es in der Diözese 18 Männerorden (darunter Jesuiten, Franziskaner, Steyler Missionare, Aussenmissionen von Paris, PIME, Salesianer und andere), 27 Frauenorden, darunter Canossianerinnen, Missonsfranziskanerinnen, Salesianerinnen. (Fidesdienst, 10/02/2006 - 24 Zeilen, 259 Worte)


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