AMERIKA/DOMINIKANISCHE REPUBLIK - Vertreter der Grenzdiözesen: “Zwei Länder, eine Kirche: an der Seite der Migranten”

Freitag, 24 März 2017

Barahona (Fides) –Am vergangenen 21. März waren Vertreter der Grenzdiözesen aus Haiti und der Dominikanischen Republik zusammengekommen, um über gemeinsame Probleme zu beraten (vgl. Fides 23/03/2017). In einer gemeinsamen Schlusserklärung betonen die Vertreter der katholischen Kirche, dass man auch künftig illegalen Migranten bei der Beschaffung von Dokumenten helfen werden. Dabei berufe man sich auf die Botschaft von Papst Franziskus zum Tag der Migraten 2017.
Bischof Andrés Napoleón Romero Cárdenas von Barahona, der Gastgeber der Veranstaltung war, verlas die Erklärung, in der es heißt: "Unsere Kirche hat den Auftrag für das Wohl der beiden Völker zu arbeiten und sich für das harmonische Zusammenleben und die Achtung der Würde der Migranten und insbesondere der schutzlosen Kinder einzusetzen”.
Die Präsidenten der bischöflichen Kommissionen für Migraten, Bischof Launay Saturné (Haiti) und Bischof Diómedes Espinal de León (Dominikanische Republik), betonten, dass die Kirche der beiden Länder sich als eine Kirche verstehe, und es sich dabei nicht um politisches Engagement sondern um den Dienst an Brüder und Schwestern handle, die alle Kinder Gottes sind.
Ein weiteres wichtiges Aufgabenfelt sei auch die katholische Bildungsarbeit, so die Tagungsteilnehmer abschließend.
(CE) (Fides, 24/03/2017)


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