ASIEN/HONGKONG - „Glaube und Liebe, Instrumente zur Überwindung geistiger Krisen und Krankheiten“. Mit Blick auf den Welttag der Kranken erinnert die katholische Glaubensgemeinschaft in Hongkong das Engagement für Kranke und Leidende

Dienstag, 7 Februar 2006

Hongkong (Fidesdienst) - „Sich dem Willen des Herrn anvertrauen, mit Glauben und Liebe: dies soll geistig und psychisch Kranken dabei helfen, die eigenen Schwierigkeiten zu überwinden“, so Vertreter der katholischen Glaubensgemeinschaft in Hongkong mit Blick auf den bevorstehenden Welttag der Kranken am kommenden 11. Februar.
Wie das in chinesischer Sprache erscheinende Mitteilungsblatt der Diözese Hongkong „Kong Ko Bao“ berichtet, widmet die Ortskirche dem Thema Gesundheit ein besonderes Augenmerk und möchte deshalb auch die Richtlinien, die in der Botschaft von Papst Benedikt XVI. zum Welttag der Kranken enthalten sind, umsetzen.
Nach offiziellen Angaben leiden in Hongkong ein Fünftel der Einwohner an Beschwerden, die insbesondere durch Stresssituationen hervorgerufen werden. Deshalb fühlt sich die katholische Kirche berufen, diesem zunehmenden Unbehagen, das für die moderne Gesellschaft typisch zu sein scheint, mit den Instrumenten des Glaubens und der Liebe entgegenzuwirken. Ein katholischer Arzt der mit der Pastoral im Krankendienst beauftragt ist erklärt hierzu: „Wir müssen diesen Kelch annehmen und dieses Kreuz tragen. Doch wir müssen darin auch die Gegenwart Gottes erkennen. Die Bibel lehrt uns, dass wir unaufhörlich beten und alles in die Hände Gottes legen sollen“.
Außerdem „stellt die katholische Glaubensgemeinschaft an sich eine große Quelle der Kraft dar, die dem moralischen Wohlbefinden der Gläubigen dienlich ist. Ich glaube, dass wir mit Hilfe aller Angehörigen unsere Glaubensgemeinschaft zeigen können, dass wir diesen Mitmenschen verbunden sind, um ihnen damit einen Ausweg aus dem Schatten zu zeigen“. (Fidesdienst, 07/03/2006 - 23 Zeilen, 259 Worte)


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