ASIEN/INDIEN - Nach dem ersten Internationalen Missionars-Kongress sind die Konvents-Minoriten zur Erarbeitung eines Missionsprojekts des Ordens bereit

Freitag, 3 Februar 2006

Cochin (Agentur Fides)- Ein erneuertes missionarisches Engagement fördern und Anregungen für eine moderne Missionsmetodologie des Ordens liefern - das war das Ziel des Ersten Internationalen Missionars-Kongress des Ordens der Konvents-Minoriten, der vom 12. bis 22. Januar 2006 in Kerala (Indien) in nwesenheit des Generaloberen, Fra Joachim Giermek zum Thema “Ausbildung von Konvents-Minoriten zur interkulturellen Arbeit und zur Mission zu Beginn des Dritten Jahrtausend”stattfand Im Schlussdokument des Treffens wird daran erinnert, dass “der Orden im Süden der Welt (Asien, Africa, Lateinamerika) erfreulich anwächst. Dieser Prozess erfordert große Offenheit sowohl des Geistes als auch des Herzens und eine ständige Koversion hin zu echten Minoriten.”
“Die Mission - so die Brüder - betrifft uns wirklich alle , überall dort, wo der Orden präsent ist.Wir wollen dabei hervorheben, dass auch die Brüder die in alten oder zumindest nicht erst kürzlich gegründeten Kirchen leben, in einer säkularisierten und häufig desinteressierten Umwelt leben, gerufen sind hinzugehen in Demut und Einfachheit. Ebenso wollen wir daran erinnern, dass das Engagement für Gerechtigkeit, Frieden , die Erhaltung des Geschaffenen, den Dialog zwischen den Religionen unverzichtbare Aspekte der Misison sind.”
In dem Papier heißt es weiter, dass “ wir im Hinblick auf das Licht des Wortes Gottes und die Bitte um Intelligenz, die vom Geiste kommt, das demütig annehmen, was der Herr unserem Orden hat zuteil werden lassen: die große Disponibilität zahlreicher Brüder für die Mission “ad gentes”; die neuen Berufungen zum franziskanischen leben”.

Deshalb fühlt sich der Orden bereit ein umfassendes Missions-Projekt zu erarbeiten. Indem sie die Entscheidung für den Lebensstil in “Bruderschaft, als Minoriten, als evangelisches Zeugnis und ständiger Konversion und im Dienste der Armen erneuern, sagen die Franziskaner:” Wir glauben, dass die franziskanische Art Missionsarbeit zu tun aus der tiefen Realität unseres Charisma herausragen muss”; dabei muss allenthalben das Beispiel des Hl.Franziskus und anderer Heiliger, wie Antonio von Padova oder Massimiliano Kolbe befolgt werden .
Das Missionsprojekt des Ordens, so heißt es in dem Text, muss: eine bessere Kenntnis unseres kulturellen , intellektuellen und spirituellen Erbes beinhalten, das in den vergangenen Jahrhunderten dem Orden geholfen hat in der Mission zu sein; ferner ein franziskanisches Bild der Mission; eine franziskanischer Missionsmethodologie; Erziehung zur interkulturellen Arbeit vor allem in den verschiedenen Bildungszentren des Ordens;die Vorbereitung und Aktualisierung nichtn ur der Missionare, sondern auch der Brüder die in einerm anderen Kulturraum Dienst tun; die persönliche wie auch wirtschaftliche Solidarität im Bereich der Mission und hier insbesondere im Bildugnsbereich; die Zusammenarbeit zwischen Konferenzen bei der Erastellung von Missions-Projekten; die Potenzierung des Generalsekretariats zur Förderung des Missionseifers; die Unterstützung der Teilnahme an Missionsprojekten zusammen mit Laien, insbes. Mit denen aus der franziskanischen Familie; die kontinuierliche Begleitung unserer Missions-Präsenzen, wobei es darum geht den jungen Menschen durch gut präparierte Erzieher eine solide franziskanische Bildung zuteil werden zu lassen;verbwesserte Kommunikation (gemeinsame Sprachen, Übersetzungen und Web). (P.A.) (Agentur Fides 3/2/2006)


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