ASIEN/KIRGISISTAN - Regierung will islamistischen Extremismus bekämpfen

Donnerstag, 15 Dezember 2016

TdGNews

Biskek (Fides) - Kirgisistan will ein staatliches Programm zur Terrorismusbekämpfung auf den Weg bringen, in dessen Rahmen die Regierung insbesondere mit strengeren vorbeugenden und unterdrückenden Maßnahmen gegen Verbreitung des religiösen Extremismus in der Gesellschaft vorgehen wird. Dies bekräftigte in den vergangenen Tagen der stellvertretende Ministerpräsident Zhenish Razakov, der betonte, dass das Programm das Entstehen religiöser extremistischer Ideologien und deren Verbreitung unter Jungendlichen verhindern will.
Die Bekämpfung des religiösen Extremismus, so russische Medien, werde als absolute Priorität der politischen Führung in den ehemaligen Sowjetrepubliken präsentiert. Nach Angaben des staatlichen Sicherheitsausschusses, haben sich mindestens 600 kirgisische Bürger, darunter ganze Familien mit Frauen und Kindern dschihadistischen Milizen im Nahen Osten angeschlossen. Dschihadistische Ideologien fanden anfangs vor allem in den südlichen Regionen der Republik Verbreitung und fanden später auch Anhänger unter den Einwohnern der nördlichen Regionen, darunter Ysykköl e Naryn.
(GV) (Fides 15/12/2016)


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