AFRIKA - US-amerikanische Bischöfe verwandeln Hilfsfonds für Afrika in eine permanente Kommission

Freitag, 18 November 2016 bischöfe   solidarietät  

Washington (Fides) – Die US-amerikanischen Bischöfe verwandeln die bischöfliche Unterkommission für Afrika in eine permanente Kommission und wollen dafür zwei neue Mitarbeiter einstellen.
Die Unterkommission wurde 2004 in Form einer Ad-hoc-Kommission für hilfsbedürftige katholische Kirchen auf dem afrikanischen Kontinent gegründet. 2007 wurde im Rahmen einer Umstrukturierung der Bischofskonferenz die provisorische Unterkommission gegründet. In dieser Form wurde die Kommission im Jahr 2010 bis 2016 bestätigt.
Die Unterkommission ist der Kommission für Spendenaktionen untergeordnet, die die Oberaufsicht über den Hilfsfonds für Afrika hat. Mit dem Fonds unterstützen die US-amerikanischen Bischöfe Projekte in Afrika insbesondere in den Bereichen Bildung, Verwaltung, Evangelisierung, Kommunikation sowie Gerechtigkeit und Frieden.
Nach Angaben von Erzbischof Joseph W. Tobin, bisheriger Vorsitzende der Unterkommission und Erzbischof von Indianapolis, der vor kurzem zum Erzbischof von Indianapolis ernannt wurde und nun die Kardinalswürde erhält, stellte die Kommission aus dem Hilfsfonds Spenden im Umfang von rund 20 Millionen Dollar für Bischofskonferenzen in Afrika zur Verfügung stellen. Insgesamt wird der Fonds von 69 US-amerikanischen Diözesen mit Kollekten und anderen Spendenaktionen unterstützt.
(L.M.) (Fides 18/11/2016)


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