ASIEN/CHINA - Chinesische Gemeinden in aller Welt feiern das Neujahrsfest auch in der christlichen Dimension

Montag, 30 Januar 2006

Peking (Fidesdienst) - Das chinesische Neujahrsfest, das dieses Jahr am 29. Januar 2006 gefeiert wurde, wurde nicht nur in China sondern in den chinesischen Gemeinden in aller Welt gefeiert. Staats- und Regierungschefs zahlreicher Länder, darunter die Vereinigten Staaten, Großbritannien, Kanada, Australien, Malaysia und Indonesien brachten ihre Neujahrsglückwünsche zum Ausdruck und forderten bei dieser Gelegenheit zu weltweiter Freundschaft auf.
Bei einem Forum der Religionsführer in Hongkong erinnerten die Anführer der sechs größten Religionsgemeinschaften in ihrer Glückwunschbotschaft an die Wichtigkeit gemeinsamer Anstrengungen zur Bewältigung des Problems der Jugendkriminalität und des Glückspiels und anderer Übel der Gesellschaft.
In Taiwan lud die bischöfliche Kommission für Soziale Kommunikationsmittel alle Katholiken zu einem feierlichen Danksagungsgottesdienst ein.
In Festlandchina feierten die katholischen Gemeinden das Ende des Jahres mit Jahresschlussgottesdiensten, an denen zahlreichen Gläubige teilnahmen. Allerorts waren Feiern auch vom christlichen Sinn geprägt. Traditionsgemäß wird an den Türen der chinesischen Familien ein kleines Schild mit der Aufschrift „Viel Glück“ aufgehängt. Dies ist auch zu einer Gelegenheit zur Verkündigung des Evangeliums geworden.
Die Neujahrsfeiern wurden jedoch nicht nur in den christlichen Gemeinden in der geistlichen Dimension gefeiert, sondern auch von den Gläubigen des Islam, des Buddhismus, des Taoismus und des tibetanischen Buddhismus: Über 30.000 Chinesen nahmen im bekannten tibetanischen Yong He-Tempel in Peking an den Neujahrsfeiern teil. (Fidesdienst, 30/01/2006 - 26 Zeilen, 225 Worte)


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