EUROPA/ITALIEN - Zum Neujahrsfest erinnert die katholische chinesische Gemeinde in Rom an die Vorfahren. Gottesdienst mit Kardinal Crescenzio Sepe, Präfekt der Kongregation für die Evangelisierung der Völker

Montag, 30 Januar 2006

Rom (Fidesdienst) - Die Botschaft der Freude und der Wunsch, das ganze Jahr über und durch die kleinen Gesten des Alltags vom Licht Christ zeugen zu können, standen im Mittelpunkt der Feiern der chinesischen katholischen Gemeinde in Rom zum Neujahrsfest, das am 29. Januar mit einem Gottesdienst in der Kirche „San Bernardino da Siena“ in der römischen Via Panisperna gefeiert wurde.
Wie Kaplan der chinesischen Gemeinde in Rom, Pater John Chiu, betont, war der Präfekt der Kongregation für die Evangelisierung der Völker, der auch den Vorsitz beim gemeinsamen Gottesdienst mit zahlreichen Gläubigen hatte, Ehrengast bei den anschließenden Feiern in einer festlichen und freundschaftlichen Atmosphäre.
Vor Beginn des Gottesdienstes gedachten die Mitglieder der Gemeinde ihrer verstorbenen Vorfahren, wie es die chinesische Tradition will. Um 17.00 Uhr feierte Kardinal Sepe den Gottesdienst zusammen mir rund 20 Konzelebranten, darunter Vertreter der Italienischen Bischofskonferenz und chinesische Priester. Unter den Gottesdienstteilnehmern waren neben den chinesischen Gläubigen auch zahlreiche Sympathisanten und Freunde anwesend.
In seiner Predigt sprach Kardinal Sepe über dein Prolog zum Johannesevangelium und betonte: „Das Wort ist gekommen um Licht zu bringen“. Deshalb sei jeder einzelne Gläubige dazu berufen, vom Licht Christi in aller Welt Zeugnis abzulegen. Sodann sprach der Präfekt der Kongregation für die Evangelisierung der Völker über die Enzyklika von Papst Benedikt XVI. „Deus caritas est“ und das Thema Liebe.
Bei einer anschließenden Feier wurden die Neujahrsglückwünsche ausgetauscht. Pfarrer Chiu erklärte in seinen Glückwünschen an die Gemeinde: „Ich wünsche der chinesischen Gemeinde ein Jahr der Harmonie und des Friedens in der christlichen Freude und im Bewusstsein, Licht für all diejenigen zu sein, die die Frohbotschaft von der Liebe noch nicht kennen. (Fidesdienst, 30/01/2006 - 27 Zeilen, 293 Wort)


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