AFRIKA/KAMERUN - Zugunglück: Unter den 79 Opfern befindet sich auch ein italienischer Missionar

Dienstag, 25 Oktober 2016 missionare  

Yaoundé (Fides)- Unter den insgesamt 79 Opfern des Zugunglücks vom 21. Oktober auf der Strecke Yaoundé-Douala in Kamerun befindet sich auch der italienische Xaverianer Missionar Pater Carlo Girola,
Pater Girola lebte und arbeitete am Stadtrand von Yaoundé im Stadtviertel Oyom-Abang. “Der Missionar wollte nach Italien fliegen und hatte beschlossen, nicht alleine ein Flugzeug in Yaoundé zu besteigen sondern mit dem Bus nach nach Douala zu fahren, um dort mit einem Mitbruder die Reise anzutreten“ heißt es in einer Verlautbarung, zu den Umständen des Todes, Da die Straße nach dem Einsturz einer Brücke nicht befahrbar war, beschloss Pater Girola, den Zug zu nehmen... Diesen Kontext kennen alle, die schon einmal in Kamerun unterwegs war oder hier gelebt hat".
P. Carlo Girola wurde vorn 68 Jahren in Oltrona San Mamette (Como, Italien) geboren. Von 1984 bis 2007 war er in Kamerund und im Tschad als Missionar tätig. Seit 2007 war er Mitglied der Generaldirekton seines Ordens in Rom (vgl. Fides 12/7/2007). Nach Ablauf seines Mandats kehrte er 2014 nach Kamerun zurück, wo er im Bereich der theologischen Ausbildung und der missionarischen Öffentlichkeitsarbeit tätig war.
(L.M.) (Fides 25/10/2016)


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