AFRIKA/REPUBLIK KONGO - Kooperativen sollen Jugendlichen mit einer Behinderung zur Selbstständigkeit verhelfen

Mittwoch, 14 September 2016 behinderte  

AVSI

Pointe-Noire (Fides) – In Pointe-Noire, der zweitgrößten Stadt der Republik Kongo, rund 500 Kilometer von der Hauptstadt Brazzaville entfernt, leben nach Schätzungen unter insgesamt 800.000 Einwohnern mindestens 7.000 Jugendliche mit einer Behinderung. Sie sind oft vollkommen vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen und auf die Unterstützung von Angehörigen und Freunden angewiesen. Ein dreijähriges Projekt soll nun die Integration von Jugendlichen mit einer Behinderung in den Arbeitsmarkt fördern. Dazu werden Kooperativen eingerichtet, die 177 Jugendlichen zu Schneidern, Tischlern, Tapezierern, Frisören, Konditoren oder Schmieden ausbilden. Das Projekt wurde von dem Hilfswerk AVSI mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union auf den Weg gebracht, und soll die soziale und wirtschaftliche Selbstständigkeit von Jugendlichen mit einer Behinderung fördern.
(AP) (Fides 14/9/2016)


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