ASIEN/INDIEN - Kirche einer pfingstkirchlichen Gemeinde mit Steinen beschmissen

Dienstag, 13 September 2016 religiöse minderheiten   religionsfreiheit   hinduismus   gewalt  

Lucknow (Fides) – Über eine halbe Stunden lang wurde am vergangenen 11. September im Distrikt Siddharth Nagar (Uttar Pradesh) die kleine Kirche einer pfingstkirchlichen Gemeinde, in der sich zahlreiche Gläubige aufhielten von extremistischen Hindus mit Steinen beschmissen. Dies berichtet der Global Council of Indian Christians.
Die Kirche in dem Dorf Shyampur wurde zur Zielscheibe, weil angeblich eine hinduistische Familie auf der Grundlage von falschen Versprechungen zum Christentum bekehrt worden sein soll. Dies dementiert die pfingstkirchliche Gemeinde. "Es gab keine Verletzten, doch der Vorfall hat in dem Distrikt ein Klima des Verdachts und des Misstrauens entstehen lassen”, so der Vorsitzende des GCIC.
Gegenüber den Polizeibeamten erklärten die pfingstkirchlichen Pastoren, dass es sich um falsche Anschuldigungen handelte. "Christliche Gottesdienste sind in Indien nicht verboten: die Extremisten haben mit ihrer Aktion den Frieden und die Harmonie in diesem Dorf gestört. Die Religionsfreiheit ist von der indischen Verfassung garantiert so der Vorsitzende abschließend. (PA- NC) (Fides 13/9/2016)



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