AFRIKA/SÜDAFRIKA - AIDS: Nur ein Viertel der Patienten wird behandelt

Dienstag, 19 Juli 2016 gesundheitswesen  

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Durban (Fides) – Vom 18. Juli bis 22. Juli tagt in Durban (Südafrika) die 21. Internationale Aidskonferenz. Rund 18.000 Wissenschaftler und Politiker aber auch Betroffene debattieren über den aktuellen Stand der Epidemie und das Erreichen des globalen Ziels der Garantie einer Behandlung für 30 Millionen Patienten bis 2020. Seit Ausbruch der Epidemie, so Unaids in einer Verlautbarung zur Konferenz, starben rund 35 Millionen Menschen an Krankheiten, die mit AIDS in Verbindung stehen und nach Schätzungen sind derzeit 78 Millionen HIV-infiziert.
“Dieses ambitionierte Ziel wird nicht ohne konzertierte Maßnahmen von einzelnen Ländern alleine erreicht werden können; es bedarf einer bedeutenden Erweiterung bei der Verbreitung des Tests; Patienten müssen wirksam behandelt werden; die Behandlung muss frühzeitig begonnen und das ganz Leben lang durchgeführt werden”, so das medizinische Hilfswerk „Ärzte ohne Grenzen“, dessen Delegierte an der Konferenz in Durban teilnehmen. Vertreter des Hilfswerks berichten von ihren Erfahrungen vor Ort und berichten über Forschungsergebnisse in den Ländern des westlichen und zentralen Afrika, wo derzeit ein Viertel der Insgesamt 6 Millionen HIV-infizierten, Zugang zu einer Behandlung hat und fast ein Drittel der Todesfälle infolge von AIDS weltweit registriert werden. Vor allem in Konfliktregionen besteht kaum Behandlungsmöglichkeit. „Ärzte ohne Grenzen unterstützt die Behandlung von rund 250.000 Patienten in 19 Ländern in Afrika, Asien und Osteuropa.
(AP) (Fides 19/7/2016)

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