AMERIKA/KOLUMBIEN - Kolumbianer mit afrikanischen Vorfahren leiden unter Gewalt, Arbeitslosigkeit und Armut

Donnerstag, 19 Mai 2016 menschenrechte  

Brian Moen

Cúcuta (Fides) – Wie aus den jüngsten Umfragen hervorgeht leben in den Stadt Cúcuta an der Grenze zu Venezuela, 6.400 Kolumbianer mit afrikanischen Vorfahren. Mitglieder dieser ethnischen Gruppe leiten besonders oft unter Arbeitslosigkeit und Rassismus und das Zusammenleben mit den anderen Einwohnern der Stadt ist nicht immer einfach. Oft wird dieser Bevölkerungsteil auch Opfer von Gewalt, was dazu führt dass viele Kolumbianer mit afrikanischen Vorfahren die Stadt verlassen, weil sie sich dort schutzlos fühlen. Die von der Polizei der Stadt auf den Weg gebrachte Initiative “Mi Sangre Afro” soll auf das Problem aufmerksam machen und will mit einer Menschenkette Einheit unter der Bevölkerung symbolisieren.
(AP) (Fides 19/5/2016)


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