EUROPA/SPANIEN - „DIE KIRCHE IST KEINE NICHTREGIERUNGSORGANISATION: ES IST ZWAR POSITIV, WENN ZU SOLIDARITÄT UND GESCHWISTERLICHKEIT AUFGERUFEN WIRD, DOCH WICHTIGER SIND DIE MISSION UND DIE VERKÜNDIGUNG CHRISTI“, SO BISCHOF FRANCISCO PEREZ GOZALEZ AM VORABEND DES MISSIONSKONGRESSES

Dienstag, 16 September 2003

Burgos (Fidesdienst) – „Der Auftrag Jesu lautet ‚geht und verkündet’ und dies ist das Wichtigste und wir sollten alle wissen, dass dieser Auftrag uns allen gilt. Eine Erfahrung die nicht mitgeteilt wird, ist zum Sterben verurteilt. Die Kirche ist keine Nichtregeierungsorganisation. Zweifelsohne ist es positiv, wenn man zu Solidarität und Geschwisterlichkeit aufruft, doch wichtiger sind die Mission und die Verkündigung Christi“, Deshalb wird dieser Kongress alle Gläubigen dazu anregen, sich mehr als Missionare zu fühlen und großzügig jene zu unterstützen, die außerhalb Spaniens das Evangelium verkünden“, betont der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke, Bischof Francisco Pérez Gonzalez von Osma Soria, gegenüber dem Fidesdienst im Vorfeld des Spanischen Missionskongresses, der am Donnerstag, den 18. September beginnen wird.
„Der Kongress“, so Bischof Perez gegenüber Fides, „Wird in der Diözese Burgos veranstaltet, der wir damit für die rund 2.000 Missionare danken wollen, die es in diesem Bistum derzeit gibt: sie stellt damit 10% aller spanischen Missionare. Außerdem hat diese Diözese der Mission stets eine besondere Bedeutung zu gemessen, was auch die berühmten „Missionswochen“ unter Beweis stellen, die hier seit 56 Jahren von der bischöflichen Missionsausschuss in Zusammenarbeit mit den Päpstlichen Missionswerken und anderen missionarischen Instituten veranstaltet werden. die diesjährige Ausgabe findet an den Tagen vor dem Missionskongress vom 16. bis 18. September statt und dient damit auch der Vorbereitung auf den Kongress. Mit dem Kongress will die ganze spanische Kirche den insgesamt 20.000 spanischen Missionaren danken, die im Ausland tätig sind.“
„Wir haben Glück“, so der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Spanien, 2dass sich auch die Reliquien der heiligen Teresa von Lisieux, der Schutzpatronin der Missionen, derzeit in Spanien befinden, so dass wir sie am 21. September auch auf unserem Kongress ausstellen können. Dies wird ein ganz besonderer Tag sein und der Schlussgottesdienst wird auch vom Fernsehen im ganzen Land übertragen werden“.
Zum Spanischen Missionskongress werden Teilnehmer aus allen Kontinenten erwartet. „Es wird Berichte zur Situation der Kirche in den verschiedenen Ländern Afrikas, Asiens, Europas, Amerikas und Ozeaniens geben“, betont Bischof Perez, „zum Abschluss der Arbeiten sollen in einer zusammenfassenden Analyse auch Bedürfnisse und Notwendigkeiten der einzelnen Kontinente dargestellt werden. Damit wird der nationale Kongress auch eine globale Tragweite erhalten“. Das Veranstaltungsprogramm zum Missionskongress ist zugänglich unter www.fides.org. (RG) (Fidesdienst 16/9/2003 – 39 Zeilen, 400 Worte)


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