AMERIKA/BRASILIEN - Die Berufsschule „Casa do Moinho“ ist für viele junge Frauen aus armen Verhältnissen wie ein Zuhause

Donnerstag, 12 Januar 2006

Rom (Fidesdienst) - In der Gemeinde Cotia, wenige Kilometer von Sao Paolo (Brasilien) entfernt befindet sich die „Casa do Monho“, eine Schule für junge Frauen aus armen Verhältnissen, die sich dort für eine Tätigkeit in einem Hotel, einem Krankenhaus oder anderen Einrichtungen vorbereiten.
Bereits seit den 70er Jahren können die Mädchen aus diesem Stadtteil Hauswirtschaftskurse besuchen. Freiwillige Lehrkräfte unterrichteten in der „Casa do Moinho“, einer von der „Associação Feminina de Estudos Sociais Universitários” (AFESU) geförderten Schule für junge Frauen. Infolge der großen Nachfrage und der langjährigen akademischen Erfahrung begann das Berufsbildungszentrum „Casa do Moinho“ seit 1988 auch junge Frauen aus anderen brasilianischen Staaten für die Ausbildung zuzulassen. So dass heute rund hundert junge Frauen im Alter zwischen 17 und 23 Jahren als Fachkräfte im Hotelgewerbe ausgebildet werden.
Dem Lehrkörper gehören freiwillige akademisch ausgebildete Dozentinnen an, die verschiedene berufsbezogene Fächer unterrichten. Der Kurs ist in vier Unterrichtsblöcke strukturiert und dauert zwei Jahre. Von den insgesamt rund einhundert Schülerinnen wohnen etwa 20 auch als Gäste in der „Casa do Moinho“.
Seit September 2005 stehen für das neue Schuljahr auch verschiedene neue Fächer auch dem Lehrplan, darunter „Grundkurs für das Hotelgewerbe“ und „Fachwissen zur Rezeptionstätigkeit“. Die Berufsschule der AFESU wird von brasilianischen Firmen und privaten Einrichtungen sowie von der Personalprälatur Opus Dei gefördert.
Der Verein AFESU wurde 1963 gegründet und bemüht sich seither um die Förderung der Berufsausbildung von jungen Frauen aus armen Verhältnissen und hat heute insgesamt vier Berufsschulen, davon drei in Sao Paolo. (AP) (Fidesdienst 12/01/2006 - 24 Zeilen, 257 Worte)


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