AFRIKA/DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO - Ein Toter und ein Verletzter bei Übergriff auf ein Fahrzeug der Caritas

Mittwoch, 30 März 2016 caritas  

Kinshasa (Fides) – Ein Fahrer der Caritas wurde bei einem Straßenüberfall in der Nähe von Uvira im Sud Kivu (Osten der Demokratischen Republik Kongo) getötet.
Zu dem Übergriff kam es am vergangenen 25. März, als sich der Geldtransport der Caritas Uvira, der die Gehälter für die Lehrer von 201 Schulen in der Region Fizi transportierte, in der Nähe der Brücke Lubumba a in rund 40 km von Uvira entfernt aufgehalten wurde.
Die Angreifer forderten den Fahrer zum Aussteigen auf und erschossen ihn mit einem Kopfschuss. Er starb auf dem Transport ins Krankenhaus. Die Buchhalterin der Caritas wurde an einer Hand verletzt und von den Angreifern freigelassen, deren Beute insgesamt 194 Millionen kongolesische Francs betrog.
Auf der Grundlage eines 2011 zwischen der kongolesischen Regierung und Caritas Congo unterzeichneten Abmachung, ist die Caritas für die Auszahlung der vom Bildungsministerium überwiesenen Gehälter zuständige (vgl. Fides 12/8/2011).
Wie Radio Okapi berichtet ist dies bereits der dritte Überfall auf ein Caritas-Fahrzeug in der Region innerhalb eines Jahres.
(L.M.) (Fides 30/3/2016)


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