ASIEN/THAILAND - Neue Hoffnung für die Überlebenden des Tsunami: ein Jahr nach der Tragödie finden Gedenkfeiern und Wohltätigkeitsveranstaltungen für den Wiederaufbau statt

Mittwoch, 11 Januar 2006

Bangkok (Fidesdienst) - Das Leben geht weiter und es gibt wieder neue Hoffnung für die von der Tsunami-Kathastrophe vor einem Jahr betroffenen Menschen. Das Seebeben traf auch den Süden Thailands und verschiedene Inseln, wo rund 5.000 Menschen starben und viele ihre Dörfer verlassen mussten. Große Schäden erlitt dort vor allem auch der Fremdenverkehrssektor.
Dank internationaler Hilfen, des Eingreifens der thailändischen Regierung und des guten Willens vieler humanitärer Helfer hat sich die Situation der Menschen in den betroffenen Gebieten schrittweise verbessert, die, wenn auch mühsam, langsam zur Normalität zurückkehrten. In den vergangenen Wochen fanden in den Katastrophengebieten zahlreiche Gedenkfeiern für die Opfer statt, an denen auch die katholische Gemeinde des Landes teilnahm.
Auch der Apostolische Nuntius in Thailand, Erzbischof Salvatore Pennacchio, besuchte vor kurzem die Region Phuket und versicherte die den von der Tragödie betroffenen Einheimischen der Nähe Papst Benedikts XVI.. In der katholischen Pfarrei in Phuket feierte er einen Gedenkgottesdienst für die Verstorbenen und Vermissten. Vor Beginn des Gottesdienstes versammelten sich zahlreiche Gläubige zum Gebet vor dem Gedenkstein für die Opfer (aus 36 verschiedenen Ländern). An diesem Ort fanden in den vergangenen Wochen zahlreiche von verschiedenen weltlichen und religiösen Behörden organisierte Gedenkfeiern statt. Auch Bischof Joseph Prathan von Surat Thani lud die einheimischen Christen zu einem gemeinsamen Gebet im Gedenken an die Opfer ein. Premierminister Thaksin Shinawatra legte einen Gedenkstein im Park von Kao Lak, wo am Strand von Phangnga ein Museum zur Erinnerung an die Tragödie entstehen soll. (Fidesdienst, 11/01/2006 - 25 Zeilen, 259 Worte)


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