ASIEN/IRAK - Chaldäischer Abgeordneter fordert Schutz der Rechte vertriebener Christen

Mittwoch, 2 März 2016

Mossul (Fides) – Wie aus Krisen des US-amerikanischen Militärs bekannt wurde, soll bei der nächsten Operation im Kampf gegen den Islamischen Staat (IS) die Stadt Mossul befreit werden. Unterdessen bat der chaldäische Parlamentarier Raed Yitzhak in einer Petition an Premierminister Haider al-Abadi für die aus Mossul und dem Ninive-Tal vertriebenen Christen Zugang, zu ihren finanziellen Rücklagen bei den Banken in ihrer Heimatstadt, die sie dort vor der Eroberung durch den IS auf ihren Konten angespart hatten. In der Petition werden die zuständigen Institutionen auch dazu aufgefordert, für staatliche Angestellte, die in den vergangenen zwei Jahren das Pensionierungsalter erreicht haben, entsprechende Renten zur Verfügung zu stellen. Außerdem wird daran erinnert, dass auch christliche Angestellte, die aus Mossul und dem Ninive-Tal fliehen musste, wieder in ihre öffentlichen Ämter in der autonomen Provinz Kurdistan zurückkehren wollen, ohne dabei eine schleichende Diskriminierung erfahren zu müssen.
(GV) (Fides 2/3/2016).



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