AFRIKA/ÄGYPTEN - Kein Film über Schenuda III. ohne die Zustimmung der koptisch-orthodoxen Kirche

Mittwoch, 2 März 2016 ortskirchen  

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Kairo (Fides) – Der einflussreiche Rat koptisch-orthodoxen Laienkongregationen, deren Vorsitzender der koptisch-orthodoxe Patriarch selbst ist, betont, dass Produzenten ohne die Zustimmung der koptischen Kirche keine Filme, Reportagen oder Fernsehserien über den 2012 verstorbenen Patriarchen, Papst Schenuda, drehen dürfen. Die Geschichte von Papst Schenuda”, heißt es in einer in Ägypten veröffentlichten Verlautbarung, “ist Eigentum der Kirche, weshalb die zuständigen kirchlichen Einrichtungen einer Verfilmung zustimmen müssten, andernfalls werde man gegen ein solches Vorhaben gerichtliche Schritte unternehmen.
Entsprechende Gerüchte über die Produktion einer Fernsehserie zur Figur von Papst Schenuda werden von der ägyptischen Presse regelmäßig in Umlauf gebracht. Auch der bekannte ägyptische Schauspieler Hassan Youssef betonte, dass er zwar die Rolle des Patriarchen gerne spielen würde, aber nicht ohne die erforderlich Zustimmung der Kirche.
Papst Schenuda III. wurde 1971 zum Patriarchen gewählt und prägte während seiner 41 Jahren im Amt maßgeblich das heutige Profil der heute von Papst Tawadros II geleiteten koptisch-orthodoxen Kirche.
(GV) (Fides 2/3/2016).



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