ASIEN/CHINA - Weihnachten war für die katholische Gemeinde in China auch Gelegenheit zur Begegnung mit Nichtchristen, denen sie die Bedeutung des christlichen Festes erläuterten

Montag, 9 Januar 2006

Rom (Fidesdienst) - Weihnachten 2005 wurde unter den Katholiken in China und in den chinesischen Diasporagemeinden intensiv gefeiert. Die Weihnachtszeit nutzten verschiedene katholische Gemeinden auch zur Begegnung mit den Nichtchristen. In der Zeit zwischen den verschiedenen Feiern öffneten zahlreiche Gemeinden ihre Pforten auch Nichtchristen, die großes Interesse an der Kirche und an der Bedeutung des christlichen Weihnachtsfestes zeigten: in den Kirchen konnten Interessierte an Führungen mit den Katechisten der Gemeinden teilnehmen. Mit weihnachtlicher Musik im Hintergrund konnten die Besucher die Kirchen besichtigen und die grundlegenden Aspekte der Geschichte der Kirche und des christlichen Weihnachtsfests kennen lernen. Auf dieses Weise war es für die Menschen leicht, sich der Kirche und dem wahren Sinn des Weihnachtsfests zu nähern. In den Pfarreien St. Salvatore, Unbefleckte Empfängnis, St. Jospeh und St. Michael brachten die Kinder der Pfarrgemeinde zum festlichen Glockenläuten ihre Geschenke zum Jesuskind in der Krippe. In der Diözese Han Dan wurden 11 Paare nach vorhergehender Vorbereitung auf das Sakrament der Ehe am 28. Dezember getraut.
Bischof Joseph Zen von Hongkong stand nicht nur der Christmette vor, sondern besuchte am 23. Dezember auch die Vollzugsanstalt von Hongkong, wo er mit den Gefangenen eine heilige Messe feierte. Der Chor der philippinischen Gemeinde besuchte hingegen ein Altersheim in Hongkong. Und zur Vorbereitung auf Weihnachten hatte Kommission für die Pastoral unter den Arbeitnehmern eine Kampagne unter dem Motto „Sieben Tage arm sein“ durchgeführt, mit der die Gläubigen zur Großzügigkeit gegenüber Menschen angeregt werden sollten, die ihres Gebetes und ihrer konkreten Hilfe bedürfen.
In Taiwan, zelebrierte Erzbischof Joseph Cheng von Taipeh, die Christmette. Außerdem wurde in der Erzdiözese eine Kampagne unter dem Motto „Eine Krippe für die Stadtmitte“ durchgeführt, in deren Rahmen im Zentrum der Stadt eine Weihnachtskrippe aufgebaut wurde. Der katholische Verein für Solidarität veranstaltete eine Wohltätigkeitsveranstaltung und Weihnachtsfeiern für Senioren, Kranke und Bedürftige. Von Australien, über die Vereinigten Staaten, den Süden Asiens und Europa bis nach Hawaii und Südafrika feierten chinesische Katholiken in der Diaspora das Weihnachtsfest. (Fidesdienst, 09/01/2006 - 30 Zeilen, 343 Worte)


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