AMERIKA/KOLUMBIEN - Erzbischof Castro Quiroga fordert FARC zum Niederlegen der Waffen auf

Donnerstag, 28 Januar 2016 bischöfe   gewalt   politik  

Bogotà (Fides) – Der Vorsitzende der Kolumbianischen Bischofskonferenz, Erzbischof Luis Augusto Castro Quiroga Tunja fordert die Rebellen der FARC zum Niederlegen und Vernichten der eigenen Waffen auf. Dies sei Voraussetzung für einen authentischen Friedensprozess.
"Da es künftig keine bewaffnete politische Bewegung geben darf, sollten die FARC ihre Waffen abgeben und einen Schritt in die entgegengesetzte Richtung gehen, wenn sie wirklich den Frieden wollen“, so der Erzbischof anlässlich einer Pressekonferenz zum Besuch von Papst Franziskus in Kolumbien im Jahr 2017 wörtlich. "In einem demokratischen Land ist es nicht denkbar, dass die eigenen politischen Ziele mit Waffengewalt durchgesetzt werden".
"Bei dieser Pressekonferenz sollte vor allem der Besuch des Papstes bestätigt werden”, so Erzbischof Castro Quiroga zum Anlass der Pressekonferenz, “wobei es jedoch noch kein genaues Programm gibt und noch nicht feststeht wohin der Papst genau gehen wird”. „Der Papst möchte so vielen Kolumbianern begegnen”, so Erzbischof Castro Quiroga, der abschließend betont: “Der Heilige Vater beobachte den Friedensprozess; er interessiert sich für das Problem der Hagstrafen und wünscht sich Gerechtigkeit während der Übergangszeit".
(CE) (Fides, 28/01/2016)


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