ASIEN/ISRAELE - Mitglieder der jüdischen Mehir-Tag-Organisation besuchen geschändeten Friedhof in Beit Jamal

Jerusalem (Fides) – Über 60 jüdische Gläubige besuchten den im vergangenen Dezember geschändeten Friedhof der Salesianer von Don Bosco in Beit Jamal und verurteilten gemeinsam die vandalischen Handlungen. Wie das lateinische Patriarchat Jerusalem bekannt gab, fand der Besuch am vergangenen Freitag, den 22. Januar statt. Im Zeichen der Solidarität mit den Salesianern von Don Bosco pflanzten die jüdischen Besucher einen Olivenbaum im Eingangsbereich des Ordenshauses.
Die Initiative wurde von der israelischen Organisation Tag Mehir auf den Weg gebracht, die 2011 zur Bekämpfung jeder Form des Rassismus gegründet wurde. Die Organisation distanziert sich von den Einschüchterungsversuchen jüdischer Extremisten gegen Moscheen und christliche Kultstätten (Tabgha, Beit Jamal, Latrun, Dormitio-Abtei, usw.) zu denen es seit 2012 immer wieder kommt.
Auf dem Friedhof neben dem Kloster der Salesianer von Don Bosco in Beit Jamal, bei Beit Shemesh westlich von Jerusalem waren im vergangene Dezember vor allem Holz- und Steinkreuze auf mehreren Gräbern verwüstet worden. Die von der Polizei auf den Weg gebrachten Ermittlungen führten bisher noch zu keinem Ergebnis. (GV) (Fides 27/1/2016)

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