AFRIKA/BURKINA FASO - Westafrikanische Staaten wollen Terrorismus gemeinsam bekämpfen

Dienstag, 19 Januar 2016 terrorismus  

Ouagadougou (Fides) – Die Terrorismusbekämpfung steht im Mittelpunkt der außerordentlichen ´Tagung der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (CEDEAO/ECOWS), die auf Initiative des Präsidenten des Benin Yayi Boni in der Hauptstadt von Burkina Faso, Ouagadougou, tagt, wo am vergangenen 15. Januar bei zwei Anschlägen auf das Hotel Splendid und das benachbarte Restaurant “Le Cappuccino“ insgesamt 29 Menschen ums Leben kamen.
“Nach den Snschlägen im vergangenen Novembeer in der Hauptstadt von Mali, Bamako, bei dem zwei Dutzend Menschen starben und den jüngsten Anschlägen in Ouagadougou, sind sich die Staaten der Region bewusst, dass gemeinsames Handeln notwendig ist”, so das Staatsoberhaupt von Benin. “Es besteht eine Verbindung zwischen Sicherheit und Entwicklung”, betont Boni in diesem Zusammenhang.
Die Anschläge in den Huaptstädten der westafrikanischen Staaten sollten Hotels treffen, die vor allem von ausländischen Gästen bewohnt werden, von denen viele für Hilfs- oder Entwicklungsorganisationen arbeiten oder als Vertreter ausländischer Unternehmen Investitionen in diesen Ländern auf den Weg bringen.
Unterdessen verurteilte der Präsident von Burkina Faso, Roch Marc Christian Kaboré, erneut die Anschläge und forderte die Bürger zu nationalem Zusammenhalt auf, während er die Staaten der Region um gemeinsame Bemühungen um Verteidigung zum Schutz vor Terroranschlägen bat. Der Präsident von Mali, Modibo Keita, wünscht sich die Schaffung einer schnellen Eingreiftruppe uzur bekämpfung des Terrorismus durch die Länder des “G5 Sahel”: Mauretanien, Mali, Burkina Faso, Niger e Tschad. (L.M.) (Fides 19/1/2016)


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