Adelaide (Fidesdienst) - Wie die Kinder das Christkind in die Krippe legen, so sollen alle Gläubigen Christus wieder in den Mittelpunkt des Weihnachtsfests stellen, das zu oft säkularisiert und nur noch als Fest des Konsums erlebt wird. Dies fordert Erzbischof Philip Wilson von Adelaide in einer Ansprache beim traditionellen Treffen mit den Kindern und Jugendlichen der Diözese in der Vorweihnachtszeit.
Der Erzbischof erinnerte dabei auch an die Bedeutung der Krippe als sichtbares Zeichen der Präsenz Jesu in jeder Familie, „der die Botschaft des Friedens, der Hoffnung und der Vergebung als im Kind menschgewordenen Gottes bringt“. Die Krippe rege jeden Menschen an, das Geheimnis der Liebe Gottes zu betrachten, das sich in der Armut eines Stalls in Bethlehem offenbarte, so der Erzbischof weiter, und trage somit dazu bei, den wahren Sinn des Weihnachtsfests zu verstehen, das uns die Demut und die barmherzige Güte Christi vor Augen führe.
Erzbischof Wilson forderte alle zur Vorbereitung auf das Weihnachtsfest auf und erinnerte daran, dass die Bedeutung dieses Fests in der heutigen Konsumgesellschaft Gefahr laufe durch kommerzielle Aspekte verfälscht zu werden, die es seines eigentlichen Sinns berauben. Er regte deshalb zu einer ernsthafte und besinnliche Vorbereitung im Geist des Gebets und des gegenseitigen Vergebens an, da das Kind von Bethlehem der Sohn Gottes ist, „der auf die Welt kam, um die Menschheit zu erlösen“. Abschließend lud er Kinder, Jugendliche und erwachsene ein, Christus wieder in den Mittelpunkt des Weihnachtsfests zu stellen. (PA) (Fidesdienst, 20/12/2005 - 23 Zeilen, 250 Worte)