EUROPA/RUMÄNIEN - In der Mission der Oblaten von der Unbefleckten Jungfrau Maria in Targu Jiu versammeln sich in der Bibelschule „Betania“ einmal im Monat die Mitglieder der Pfarrei des heiligen Johannes von Capestrano

Dienstag, 20 Dezember 2005

Targu Jiu (Fidesdienst) - „Das Evangelium in der heutigen Zeit erleben“ lautet das Thema des dritten Treffens der Bibelschule, das zur Vorbereitung auf das Weihnachtsfest am 18. Dezember in der Pfarrei des heiligen Johannes von Capestrano in Targu Jiu (Rumänien) stattfand. Unter diesem Motto wurde vor allem das Geheimnis der Menschwerdung erläutert, in dem gleichsam der Mensch, Gott und die Zeit zusammentreffen. Diese drei Dimensionen betreffen auch direkt das Leben jedes einzelnen Gläubigen. Derjenige, der das Wort Gottes hört und es sich zu eigen macht, ist erst Teil der Geschichte, wenn er es sich wirklich zu eigen macht. Auf diese Weise kommt er seiner Berufung nach und legt den Grundstein für sein missionarisches handeln.
„Betania“ die Bibelschule, begann im Oktober dieses Jahres und findet im Rahmen der dritten Phase des Missionsprojekts statt, das die Oblaten von der Makellosen Jungfrau Maria (OMI) in Zusammenarbeit mit dem Gemeindepfarrer von Targu Jiu, Petru Husariu, durchführen. Die zweite Phase begann am 13. März 2005 unter Leitung von Erzbischof Ioan Robu von Bukarest mit einem Aussendungsgottesdienst für die OMI Missionare am 13. März.
Die Bibelschule „Betania“ wurde nach dem ort benannt, wo Jesus Marta, Maria und Lazarus traf (vgl. Lk 10, 39-42). Hier wird der Meister aufgenommen, er unterhält sich und spricht sehr frei. Diese soll auch bei der Volksmission so erlebt werden und insbesondere in den Bibelzentren, wo die Gläubigen sich vor allem versammeln, um das Wort des Meisters zu hören, die in der Bibelschule schließlich tiefer erfasst werden sollen, damit die Lehre Jesu auch im Alltag umgesetzt werden kann. Bei den Bibelkursen, bei denen vor allem der spirituelle Charakter im Mittelpunkt steht, liegen folgende Schritte zugrunde: Zuhören, erinnern und in der Gegenwart umsetzen.
Die Oblaten von der Makellosen Jungfrau Maria sind seit 1998 in Rumänien tätig, wo sie zunächst eine Gemeinschaft in Mariacineni eröffneten zu der 2003 eine weitere Niederlassung in Roman hinzukam. In der Diözese Bukarest sind die Oblaten Missionare vor allem in der Jugendpastoral tätig. Außerdem verkünden sie das Wort Gottes in den Pfarreien, gestalten die Fortbildung der Personen des gottgeweihten Lebens im Dekanat Craiova und begleiten Laien und Familien auf dem Weg des christlichen Lebens. (SL) (Fidesdienst, 20/12/2005 - 30 Zeilen, 385 Worte)


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