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Vatikanstadt (Fidesdienst) - Der heilige Joseph, der „in vollkommener Übereinstimmung mit seiner Braut den Mensch gewordenen Sohn Gottes annimmt und dessen menschliches Wachstum wachsam begleitet“, kann uns bei der Vorbereitung auf das Weihnachtsfest helfen und dabei „dieses große Mysterium des Glaubens in seiner ganze Fülle zu erleben“. Am vierten Adventssonntag widmete Papst Benedikt XVI. seine Ansprache zum Angelusgebet der Figur des heiligen Joseph, „dem Vorbild des gerechten Menschen“ (vgl. Mt 1,19), der uns bei der unmittelbaren Vorbereitung auf das Weihnachtsfest helfen kann. „Es ist angelegener denn je, eine Art geistiges Gespräch mit dem heiligen Joseph aufzunehmen, damit er uns dabei hilft, dieses große Mysterium des Glaubens in seiner ganzen Fülle zu erleben“, so der Papst.
Papst Benedikt XVI. erinnerte sodann an die große Verehrung seines Amtsvorgängers Papst Johannes Paul II. für den heiligen Joseph, die er auch in seinem Apostolischen Schreiben „Redemptoris Custos“ zum Ausdruck brachte: „Unter den vielen Aspekten, die er beleuchtet, widmet er dem Schweigen des heiligen Joseph ein ganz besonderes Augenmerk“, so der Papst. Sein Schweigen ist von Kontemplation über das Mysterium Gottes durchdrungen, von einer Haltung absoluter Bereitschaft gegenüber dem Willen Gottes. Sein Schwiegen zeigt keine innere Leere sondern im Gegenteil die Fülle des Glaubens, den er im Herzen trägt und der jeden seiner Gedanken und alle seine Taten führt. Lassen wir uns vom Schwiegen des Heiligen Joseph anstecken! Wir haben es dringend nötig in einer häufig allzu lauten Welt, die Sammlung und Hören auf Gottes stimme nicht fördert. In dieser Zeit der Vorbereitung auf Weihnachten sollen wir die innere Sammlung pflegen, damit wir Jesus in unserem Leben aufnehmen und bewahren können“ (SL) (Fidesdienst, 19/12/2005 - Zeilen, Worte)
