AMERIKA/KOLUMBIEN - Bischof von Mocoa-Sibundoy: “Die Kirche wird in der Zeit nach dem Konflikt von großer Bedeutung sein“

Freitag, 18 Dezember 2015 gewalt   bewaffnete gruppen   bischöfe  

Mocoa (Fides) – Der neue Bischof der Diözese Mocoa-Sibundoy (Kolumbien) Luis Alberto Maldonado, unterstreicht anlässlich seines Amtsantritts in der Kathedrale des Erzengels Michael am 15. Dezember, die Rolle der katholischen Kirche in der Zeit nach der Beendigung des Konflikts. Dies gelte insbesondere für die Region Putumayo.
In diesem Zusammenhang betonte Bischof Maldonado, dass die katholische Kirche sich seit jeher um den offenen Dialog mit Blick auf die Wahrheit und die Würde der Menschen bemüht.
In der Region Putumayo seien auch die Themen Vergebung und Aussöhnung von besonderer Bedeutung, weil sich Schauplatz zahlreicher bewaffneter Ausschreitungen zwischen den Rebellen der FARC und der kolumbianischen Armee war. Zuversichtlich ist der neue Bischof im Hinblick auf die Rückkehr katholischer Priester in die Gebiete, in denen ihnen seit mehreren Jahren das Verkündigen des Evangeliums untersagt war”. "Ich habe hohe Erwartungen an diejenigen, die für das Evangelium eintreten“, so der Bischof abschließend. (CE) (Fides, 18/12/2015)


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