ASIEN/SYRIEN - Mindestens 17 christliche Kirchen und Heiligtümer von Dschihadisten beschädigt

Montag, 14 Dezember 2015 verfolgung  

Damaskus (Fides) – Insgesamt 17 christliche Kirchen und Heiligtümer wurden seit Beginn des Konflikts in Syrien von Dschihadisten verwüstet, geschändet oder besetzt. Eine entsprechende Liste wurde ohne Gewähr der Vollständigkeit von der Assyrian International News Agency veröffentlicht. Im Einzelnen werden die Schäden dokumentiert, die Kämpfer des Islamischen Staates (IS) an christlichen Kultstätten in mehrheitlich von assyrischen Christen bewohnten Dörfern des Khabour-Tals dokumentiert, die die Dschihadisten im vergangenen Februar überfielen. Allein in dieser Region wurden mindestens 11 Kirchen und Heiligtümer verwüstet. Bereits im September 2014 wurde das Kloster Deir el-Zor mit einer Kirche, in der der Märtyrer des armenischen Genozids gedacht wird von IS-Kämpfern verwüstet. Aus anderen Kirchen wurden gezielt Reliquien entwendet, wie zum Beispiel im Kloster Mar Elian. Das antike Kloster aus dem V. Jahrhundert am Stadtrand von Quaryatayn hatte sich der vom 29. Juli 2013 entführten italienischen Jesuitenpater P. Paolo Dall'Oglio gegründeten Klostergemeinschaft Deir Mar Musa al Habashi angeschlossen. (GV) (Fides 14/12/2015).



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