ASIEN/CHINA - Jahr der Barmherzigkeit: Heilige Pforten in viele Bistümern

Freitag, 11 Dezember 2015 ortskirchen   jahr der barmherzigkeit  

Peking (Fides) – Auch die katholischen Gemeinden in China feiern in Gemeinschaft mit der Weltkirche und Papst Franziskus den Beginn des Jahres der Barmherzigkeit. Im Licht der Eröffnungsbulle Misericordiae vultus die in den vergangenen Wochen in den Gemeinden verteilt wurde, befassen sich auch verschiedene Bischöfe in ihren Hirtenbriefen mit dem Thema. In den einzelnen Pfarreien sollen die Gläubigen das Thema der Barmherzigkeit vor allem im Gemeindealltag umsetzen, zum Beispiel durch Besuche bei Kranken, Senioren, Waisen und Menschen mit einer Behinderung.
Über 5.000 Gläubige nahmen am 8. Dezember in der Diözese Zhou Zhi in der Provinz Shaan Xi an Öffnung der „Pforte der Barmherzigkeit“ in der Kathedrale zum Beginn des Heiligen Jahres mit Bischof Wu Qin Jing teil. In der Diözese sollen am 12. und 13. Dezember auch Heilige Pforten im Heiligtum des Kreuzes und im Marienheiligtum geöffnet werden.
Auch in zahlreichen anderen chinesischen Bistümern, darunter San Yuan, Wen Zhou, Zheng Zhou, Zhan Jiang, Cheng Du, Si Chuan, Jiang Xi und viele andere.
Die Diözese Hai Men in der Provinz Jiang Su stellt die Inkulturation in den Mittelpunkt des Jahres der Barmherzigkeit und vereint das außerordentliche Jahr mit den Feiern zum 200jährigen Jubiläum der Evangelisierung in der Region und dem 90jährigen Gründungsjubiläum der Diözese. Die Heilige Pforte soll am kommenden 13. Dezember in der Kathedrale und im Marienheiligtum geöffnet werden.
In seinem Hirtenbrief zum Thema “Gott, der voll Erbarmen ist” (Eph 2,4) betont der Apostolische Administrator der Diözese Ha er bin “Barmherzigkeit bedeutet auch Inklusion”. Dabei dürfe man nicht vergessen, dass “die Barmherzigkeit Reue im Hinblick auf die Gleichgültigkeit der Schwachen voraussetzt”. (NZ) (Fides 2015/12/11)


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