AMERIKA/PUERTO RICO - Erzbischof González Nieves beklagt “humanitärer Krise” in Puerto Rico

Freitag, 11 Dezember 2015 wirtschaft   bischöfe   armut  

San Juan (Fides) – In seiner Ansprache beim Sitz der Vereinten Nationen, anlässlich einer von der Konferenz für Handel und Entwicklung der Vereinten Nationen organisiertee Veranstaltung über die so genannten „Geierfonds“ bat Erzbischof Roberto Octavio González Nieves, O.F.M., von San Juan de Puerto Rico, am vergangenen 8. Dezember die zuständigen Regierungsbehörden seines Landes und die Kreditgeberländer um vernünftige Verhandlungen mit Blick auf die Schuldenkrise in Puerto Rico.
"Ich bin nicht als Experte oder Kreditgeber hier, sondern um meine tiefe Sorge um mein Volk zum Ausdruck zu bringen, das unter der Krise leidet”, so der Erzbischof in seiner Ansprache. Die Erzdiözese besitzt wie viele andere religiöse Einrichtungen des Landes puertoricanische Pfandbriefe. „Die Schulden sind unbezahlbar und unabhängig davon, was die Regierung von Puerto Rico oder einige Kreditgeber sagen, herrscht in unserem Land eine humanitäre Krise“. (CE) (Agenzia Fides, 11/12/2015)


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