EUROPA/PORTOGALLO - Von 115 Aufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge gehören 50 der katholischen Kirche

Freitag, 16 Oktober 2015 flüchtlinge orden kooperation

PORTUGAL

2023-08-04
WJT 2023: Jugendliche aus Slowenien über ihren Freiwilligendienst in Madagaskar, der Türkei, der Ukraine und Kenia

2021-09-15
Pater José Antonio Mendes Rebelo zum Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke ernannt

2019-09-26
Welttag der Migranten: Aufnahme ist möglich

2019-09-11
Ermordete Ordensfrau und Krankenschwester wird heute beerdigt

2017-04-27
Pater Antonio Batista Lopes im Amt als Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke bestätigt

2016-11-22
Scalabrini Missionarinnen beraten über neue Wege der Flüchtlingshilfe

Lisbona (Fides) – Von den insgesamt 115 Einrichtungen für die Aufnahme von Flüchtlingen befinden sich 50 in kirchlicher Trägerschaft. Dies teilt die erste Generalversammlung der Plattform für Flüchtlingshilfe mit (PAR). Das Flüchtlingshochkommissariat der Vereinten Nationen, dessen Vertreter an der Versammlung teilnahm betonte, bezeichnete die Tätigkeit der PAR als “Inspiration für die öffentliche Verwaltung”, wenn es darum geht für die Integration von Flüchtlingen “gemeinsame Strategien und nationale Pläne zu entwickeln”.
Rui Marques, der seit dem vergangenen 14. Oktober die PAR koordiniert, betonte, dass die erst vor eineinhalb Monaten gegründete Plattform bereits in der Lage ist. “Lösungen anzubieten, die die Bemühungen des portugiesischen Staates begleiten können”.
Die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen, so Marques weiter, “ist nicht nur ein logistisches Problem, sondern viel mehr: es handelt sich um eine Frage des zivilen Engagements”. In diesem Zusammenhang erinnerte er daran, dass sich bereits viele Bildungseinrichtungen den Projekten der Plattform angeschlossen haben.
Zu den 115 Einrichtungen für die Aufnahme von Flüchtlingen gehören Einrichtungen der Caritas, verschiedener Orden, Pfarrgemeinden und katholischer Vereine und Schulen. Während der ersten Phase können 85 Flüchtlingsfamilien mit 420 Personen aufgenommen werden. Später sollen es 135 Familien mit 660 Personen sein. (CE) (Fides, 16/10/2015)