ASIEN/BANGLADESCH - Nach dem Mord an einem italienischen Helfer fordert die Kirche von der Regierung Schutz und Sicherheit

Dienstag, 29 September 2015 islam   ortskirchen   menschenrechte  

Dacca (Fides) – “Wir haben von dem Mord an dem italienischen Helfer aus dem Fernsehen erfahren uns sind sehr traurig darüber. Die Katholische Kirche verurteilt diese abscheuliche Tat und ist solidarisch Mit den Angehörigen. Auch Vertreter der Regierung und der Zivilgesellschaft verurteilen den Mord, so der Weihbischof von Dacca, Theotonius Gomes, nach dem mord an Cesare Tavella, der für ein holländisches Hilfswerk in Bangladesch tätig war und dort von Kämpfern des Islamischen Staates (IS) ermordet wurde.
“Die Präsenz des IS in Bangladesch ist für uns alle beängstigend. Wir wissen, dass dies heute ein weltweites Phänomen ist und das einheimische bewaffnete Gruppen sich vom IS beeinflussen lassen. Wir hoffen, dass die Regierung sich für den Schutz und die Sicherheit aller Bürger einsetzt“, so der Weihbischof.
“Wie allen hier, bereitet uns die mögliche Zunahme fundamentalistischer Gewalt große Sorge und wir appellieren an die Regierung mit der Bitte um entsprechende vorbeugende Maßnahmen. Doch wir wissen, dass in jüngerer Vergangenheit auch Blogger betroffen waren, d.h., dass alle Menschen mit einer offenen Einstellung mögliche Opfer willkürlicher Morde werden können”, so der Weihbischof weiter.
Die Katholiken “werden auf der Grundlage des Glaubens weiterhin ein friedliches Leben führen, im Zeichen des Dialogs und der karitativen Werke. Unser Leben befindet sich in den Händen Gottes”. (PA) (Fides 29/9/2015)


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