AMERIKA/MEXIKO - Vom 27. bis 29. Januar findet in Mexiko das Weltethikforum statt: Im Mittelpunkt stehen die Würde des Menschen und dessen transzendentes Schicksal

Samstag, 10 Dezember 2005

Madrid (Fidesdienst) - Vom 27. bis 29. Oktober findet in Mexiko das Weltethikforum statt, das am 7. Dezember in Madrid (Spanien) im Rahmen einer Präsentationsveranstaltung vorgestellt wurde. Das Forum wird zeitgleich in zehn mexikanischen Städten stattfinden. Es werden rund 80 bekannte Persönlichkeiten aus aller Welt sowie etwa 20.000 Teilnehmer erwartet. Das Weltethikforum versteht sich als politisches Ereignis, das die Ethik zur Grundlage des Verhaltens im öffentlichen Bereich auf nationaler und internationaler Ebene machen möchte. Im Rahmen der Veranstaltung werden sich die Teilnehmer mit den Hauptproblemen der heutigen Gesellschaft befassen und zwar im Licht der ethischen Werte, die auf der Menschenwürde und dessen transzendenten Schicksal gründen. Dar Weltethikforum wird von zahlreichen Persönlichkeiten, Organisationen und Gemeinschaften unterschiedlicher Kultur, Rasse und Philosophie unterstützt. Nach Ansicht des Koordinators des Weltethikforums und Leiters des Zentrums für politische und soziale Studien, Friedrich Müggenburg, „muss eine ethische Position vertreten werden, die auf unverzichtbaren universalen Prinzipien gründet, wenn es darum geht Wirtschaft, Politik und Kultur mit einem Sinn für transzendenten Humanismus auszurichten und zu leiten.“
Der Slogan des Forums lautet „Veritas liberavit vos“ („Die Wahrheit wird euch frei machen“) und folgende Themen stehen im Mittelpunkt: Menschenwürde, das transzendente Schicksal des Menschen, Gerechtigkeit, Freiheit, Solidarität, staatliche Unterstützung und Gemeinwohl.
Das Weltethikforum soll Höhepunkt der zehn Veranstaltungen in den verschiedenen mexikanischen Städten sein, die sich jeweils mit unterschiedlichen Themen befassen, die sich in der Art eines „Baukastens“ zusammensetzen: Politik und Teilnahme; Familie und Leben; Jugend und Herausforderungen der Zukunft; Gerechtigkeit, Arbeit und Besitz; Erziehung, Kultur und Umwelt; Sicherheit, Institutionen und Sozialer Frieden; Meiden; Religion im gesellschaftlichen Leben; die Frau: Identität, Würde, Sendung; Ethnien, Migration und multikulturelle Gesellschaft. Die einzelnen Themen werden jeweils Personen und Organisationen erläutern, die mit diesem Thema besonders in Verbindung stehen, die von Moderatoren koordiniert werden und unter denen sich jeweils eine international bekannte Persönlichkeit aus dem entsprechenden Bereich befindet. Die Beschlüsse der einzelnen Veranstaltungen sollen in einem „Dekalog der Ethik“ zusammengefasst werden, der bei der abschließenden Veranstaltung am 29. Januar in Mexiko City vorgestellt wird.
Unter den Organisationen, die das Weltethikforum unterstützen befindet sich auch das Spanischen Institut für Familienpolitik, dem der Themenbereich Familie anvertraut wurde. Der Vorsitzenden des Instituts für Familienpolitik, Eduardo Hertfelder, bezeichnete im Vorfeld, die Anerkennung der Familie als „Weltkulturerbe“ als eine mögliche die Lösung der derzeit problematischen Situation der Familie. Damit wären die Regierungen berufen, den Schutz der Familie als Priorität der politischen Tätigkeit zu betrachten und die Politik in der Perspektive der Familien und einer Entwicklung einer ganzheitlichen Familienpolitik zu betrachten. (RG) (Fidesdienst, 10/12/2005 - 39 Zeilen, 431 Worte)


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