ASIEN/TAIWAN - Katholische Stiftung „Guter Hirte“ hilft ausländischen Frauen zusammen mit weltlichen Einrichtungen bei der Integration

Mittwoch, 7 Dezember 2005

Taipeh (Fidesdienst) - In Taiwan sind viele Ausländerinnen (aus Indonesien, Vietnam, den Philippinen, China und Hongkong) mit taiwanesischen Bürgern verheiratet. Oft kennen sie weder die Landesprache noch die einheimischen Bräuche und müssen trotzdem den Alltag meistern und die Verantwortung für die Erziehung ihrer Kinder übernehmen, die zusammen mit ihren Altersgenossen in der einheimischen Gesellschaft aufwachsen. Diesen Frauen möchte die katholische Stiftung „Guter Hirte“ helfen. Wie die katholische Wochenzeitschrift der Erzdiözese Taipeh „Christian Life Weekly“ mitteilt, veranstaltet die Stiftung, zu deren Zeilen vor allem die Unterstützung von Frauen und Kindern gehört, in Zusammenarbeit mit anderen weltlichen Einrichtungen einen Kurs mit dem Titel „Mütter und Kinder lernen gemeinsam“. Dieser Kurs ist vor allem für ausländische Mütter gedacht: indem sie zusammen mit ihren Kindern die einheimische Sprache und Kultur erlernen, sollen die Mütter vor allem bei Integration im Gastland unterstützt werden.
Nach offiziellen statistischen Angaben handelte war im Jahr 2003 bei jedem dritten Paar in Taipeh ein Ehepartner Ausländer. Kinder aus gemischten Ehen machten 2003 insgesamt 13,4% der aller Geburten aus. Die katholische Kirche möchte dem Bedürfnis nach Integration entgegenkommen und diesen Prozess auch durch ihr Engagement im sozialen Bereich beschleunigen. (Fidesdienst, 07/12/2005 - 20 Zeilen, 201 Worte)


Teilen: