EUROPA/GRIECHENLAND - Ökumenischer Patriarch würdigt das Treffen der Kindermissionswerke, das erstmals in Griechenland stattfand: „Eure Arbeit möge zahlreiche Früchte des Guten für die Kleinen und für die Herrlichkeit der heiligen Dreifaltigkeit tragen“, so Bartholomaios I.

Montag, 5 Dezember 2005

Korfu (Fidesdienst) - Der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. wandte sich in einer kurzen Glückwunschbotschaft an die Teilnehmer des V. Treffens der Kindermissionswerke der Mittelmeerländer, das dieses Jahr vom 13. bis 17. November auf Korfu (Griechenland) stattfand. Das Thema der Veranstaltung lautete: „Missionsanimation in unseren Ländern: Inhalte, Methoden und Instrumente“. Der Patriarch betonte, er habe mit großer Freude von der Veranstaltung der Päpstlichen Missionswerke erfahren, die dieses Jahr erstmals in Griechenland stattfand: „Seit der Antike hat die großen Mutterkirche Christi stets ein großes pastorales Interesse für die Kinder gezeigt und in der heiligen Liturgie für die Kinder gebetet. Und alle Christen wissen, dass viele heilige Kinder ihr Blut auf bewundernswerte Weise für ihren Glauben an Christus vergossen haben“.
„Der Kirche liegt stets das besondere Interesse ihrer Hirten für die kleinsten Mitglieder, durch die Katechese und die Förderung der geistlichen und menschlichen Kultur am Herzen“, heißt es in der Botschaft weiter. Sodann gratuliert Bartholomaios I. zu der Initiative der Kindermissionswerke, und wünscht von ganzem herzen, dass sie zahlreiche Früchte des Guten für die Kleinen und für die Herrlichkeit der heiligen Dreifaltigkeit tragen möge.
Das Treffen wurde vom Generalsekretariat der Päpstlichen Kindermissionswerke koordiniert und vor Ort von der Nationaldirektion der Päpstlichen Missionswerke in Griechenland organisiert. Die 40 Delegierten der teilnehmenden Länder (Griechenland, Malta, Spanien, Ägypten, Syrien, Heiliges Land, Bosnien, Kroatien, Polen, Tschechische Republik, Slowakei, Slowenien, Deutschland) stellten ihre jeweilige Missionsanimation unter den Kindern in den verschiedenen Ländern vor.
Besondere Erwähnung verdient auch die Teilnahme von Vertretern weltlicher und kirchlicher Behörden in Griechenland. An dem Eröffnungsgottesdienst nahmen der katholische Erzbischof von Korfu, Ioannis Piteris, der Vertreter der orthodoxen Kirche und der Gouverneur von Korfu teil, die sich jeweils in einem Grußwort an die Anwesenden wandten. Der Metropolit von Korfu betonte: „Eure Einladung an mich und an unserer Ortskirche ehrt uns sehr und ist für uns Anlass zur Freude und Gelegenheit zur tatsächlichen Gemeinschaft. Wir sind gewiss, dass die Missionstätigkeit auf ausgezeichnete Weise zur Annäherung und zum gegenseitigen Kennenlernen durch eine fruchtbare Zusammenarbeit beiträgt.“. (RZ) (Fidesdienst, 05/12/2005 - 35 Zeilen, 362 Worte)


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