EUROPA/BELGIEN - EINE WALLFAHRT FÜR EIN VEREINTES EUROPA. EUROPÄISCHE BISCHÖFE LANCIEREN AM EUROPATAG DAS PROJEKT SANTIAGO 2004

Donnerstag, 8 Mai 2003

Brüssel (Fidesdienst) - Am Europatag, den 9. Mai 2004, der an den 9. Mai 1950 und damit an die Grundsteinlegung für ein neues Europa erinnert, werden die Bischöfe der COMECE (Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft) und der Erzbischof von Santiago de Compostela das Projekt „Santiago 2004" lancieren, eine Wallfahrt nach Santiago de Compostela, um die Einigung Europas feierlich zu begehen.
Die Wallfahrt wird am 17. April 2004 im Benediktinerkloster Santo Domingo de Silos beginnen. Mehr als 300 Pilger, die von den katholischen Bischofskonferenzen der jetzigen und künftigen Europäischen Union gesandt wurden, werden an der Wallfahrt, die mit dem Beitritt zehn neuer Mitgliedstaaten aus Mittel-, Ost- und Südeuropa am 1. Mai 2004 auch einen historischen Augenblick für die Einigung Europas unterstreichen wird, teilnehmen. Sie wird am 21. April 2004 in Santiago enden.
2004 ist außerdem ein Heiliges Jahr für die Kathedrale von Santiago de Compostela, die ihrerseits als jahrhundertealter Zielpunkt von Pilgerwegen durch ganz Europa Symbol für die Einheit des Kontinents gewesen ist.
Die Bischöfe der COMECE und der Erzbischof von Santiago de Compostela, Julián Barrio Barrio, laden in einer gemeinsamen Erklärung mit dem Titel „Auf nach Santiago de Compostela! Auf dem Weg zu einem geeinten Europa“ alle Europäer und Europäerinnen ein, sich mit auf den Weg nach Santiago oder zu anderen Wallfahrtsorten in Europa zu machen. „Die politische Einheit Europas ruft nach einer immer engeren Weggemeinschaft seiner spirituellen und religiösen Kräfte“, heißt es in der Erklärung.(MS) (Fidesdienst 8/5/2003 – 23 Zeilen, 252 Worte)


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