AMERIKA/ARGENTINIEN - Handbuch für die argentinischen Missionsgruppen veröffentlicht: „Elemente und Leitlinien zur Verbesserung der Funktionalität und der Missionstätigkeit“

Freitag, 2 Dezember 2005

Buenos Aires (Fidesdienst) - „Der bischöfliche Missionsausschuss und die Päpstlichen Missionswerke haben, im Bewusstsein, dass die Missionsgruppen eine komplexe Realität im Inneren der Ortskirche darstellen, ein Handbuch veröffentlicht, Frucht des Wirkens des Heiligen Geistes in den verschiedenen vielfältigen Erfahrungen, die er in den verschiedenen Missionsgruppen der Erzdiözese Salta und in der Region NOA hervorgerufen hat“, so der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke bei der Präsentation des Handbuchs für die Missionsgruppen in Argentinien.
Das Handbuch bieten den Missionsgruppen „Elemente und Leitlinien zur Verbesserung der Funktionalität und der Evangelisierungstätigkeit. Außerdem enthält es Arbeitsunterlagen für die Ausbildung der Gruppenleiter. Es handelt sich um eine organisatorische Struktur auf nationaler, regionaler und diözesaner Ebene, die eine effizientere organische Pastoral garantieren soll.“
Die Geschichte der Missionsgruppen begann im Jahrzehnt zwischen 1960 und 1970, in der diese Gruppen auf Initiativen der Argentinischen Landmissionen und der Missionarischen Aktion in Argentinien unter Mitarbeit verschiedener Ordenskongregationen entstanden. Sie wurden ursprünglich in den Städten gegründet und dehnten sich von dort aus auf die inneren Landesteile aus. Später kamen weitere Gruppen hinzu, die in anderen Ortskirchen missionarisch tätig wurden. Ein besonderes Kennzeichen dieser Bewegungen ist ihrer Tätigkeit außerhalb der eigenen Pfarrgemeinde, die im Allgemeinen in den Sommer- oder Winterferien stattfindet.
Gegenwärtig gibt es in Argentinien über 600 Missionsgruppen, die sich aus jugendlichen und erwachsenen Laiengläubigen zusammensetzen, die den Auftrag Christi erfüllen „geht und verkündet in aller Welt die Frohe Botschaft“ (vgl. Mk 16,15) möchten. In vielen Gruppen befinden sich unter den Mitgliedern auch Ordensleute und Priester. Sie arbeiten bei der Evangelisierungstätigkeit ihrer Gemeinde (Pfarre, Schule, usw.) mit und haben dabei vor allem die Mission ad gentes im Blick. Sie arbeiten in ihren Gemeinden auch im pastoralen Bereich mit, wobei es zu ihren Prioritäten gehört, die Fernstehenden und Armen und diejenigen zu erreichen, um die sich niemand kümmert. Durch die Missionstätigkeit ad intra und ad extra leisten sie konkrete Dienste in der Ortskirche und bereiten sich dabei auf die Mission ad gentes vor. Weitere Informationen unter: libreriaomp@sion.com (RZ) ( Fidesdienst, 02/12/2005 - 33 Zeilen, 338 Worte)


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