VATIKAN - Erneuter Friedensappell von Papst Benedikt XVI.: „Die Verantwortlichen der Nationen und allem Menschen guten Willens sollten mit gemeinsamen Kräften die Gewalt beenden, die die Menschheit entstellt und das Wachstum der Völker und die Hoffnung zahlreicher Menschen belastet“

Freitag, 2 Dezember 2005

Vatikanstadt (Fidesdienst) - „Aus allen Teilen der Welt erreichen uns Informationen über Konflikte. Ich möchte heute morgen erneut an alle Verantwortlichen der Nationen und alle Menschen guten Willens appellieren, de mit gemeinsamen Kräften die Gewalt beenden sollten, die die Menschheit entstellt und das Wachstum der Völker und die Hoffnung zahlreicher Menschen belastet“, mit diesen Worten wandte sich Papst Benedikt an die neuen Botschafter beim Heiligen Stuhl aus elf verschiedenen Ländern, die am Donnerstag, den 1. Dezember ihre Beglaubigungsschreiben vorlegten. In der „Sala Clementina“ im Vatikan empfing der Papst die diplomatischen Vertreter aus Tansania, Nepal, Finnland, Santa Lucia, El Salvador, Dänemark, Südafrika, Algerien, Eritrea und Andorra in Audienz.
„Ohne das Engagement aller beim Aufbau des Friedens, bei der Schaffung eines friedlichen Klimas und eines Geistes der Versöhnung auf allen Ebenen des gesellschaftlichen Lebens, angefangen bei der Familie, wird es nicht möglich sein, auf dem Weg einer befriedeten Gesellschaft Fortschritte zu machen“, so der Papst in seiner Ansprache. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, die Entwicklung der Völker zunehmend harmonisch verläuft und die Spirale der Gewalt durchbrochen wird, empfahl der Papst ein besonders Augenmerk für die Jugendlichen, indem wir „Familien und verschiedenen Erziehungseinrichtungen die Mittel geben, damit sie sie ausbilden und erziehen können, damit sie ihnen geistliche und moralische und grundlegende gesellschaftliche Werte weiter geben können und sie damit auf eine bessere Zukunft und auf ein wahres Bewusstsein von ihrer Rolle in der Gesellschaft vorbereiten, und auf die Verhaltensweisen, die sei annehmen sollten, damit sie dem Gemeinwohl dienen und allen ihre Aufmerksamkeit schenken“.
Abschließend bekräftigte der Papst erneut das Engagement der katholischen Kirche, die in allen Kontinenten tätig ist und „ihren Beitrag leisten will, indem sie zahlreiche Werke der Erziehung entwickelt und die Einzelpersonen im religiösen Sinn ausbildet, was bei jedem Einzelnen nur dazu führen kann, dass sein Sinn für Geschwisterlichkeit und Solidarität wächst“. (SL) (Fidesdienst, 02/12/2005 - 31 Zeilen, 339 Worte)


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