EUROPA/ITALIEN - Der Italienische Missionsärzteverband „Medici con L’Africa Cuamm“ unterstützt 30 langfristige Projekte zur Aidsbekämpfung in Afrika

Donnerstag, 1 Dezember 2005

Rom (Fidesdienst) - Aids holt sich jeden Tag ein Stück Afrika. Dies belegen die jüngsten Statistiken des UNAIDS zum Ausmaß der Tragödie auf dem afrikanischen Kontinent: 2,4 Millionen Menschen starben allein im Jahr 2005 (80% der Aidstoten in aller Welt) und 3 Millionen Menschen infizierten sich neu (64% aller Neuinfektionen).
Zum Weltaidstag fordert der italienische Missionsärzteverband „Medici con L’Africa Cuamm“ auf, das Drama eines Kontinents nicht zu vergessen und bittet deshalb um besondere Aufmerksamkeit für langfristige und gezielte Projekte.
In diesem Sinn ist der italienische Missionsärzteverband im Kampf gegen Aids in Angola, Äthiopien, Kenia, Mosambik, Ruanda, Tansania und Uganda tätig: Aufklärungskampagnen, freiwillige Aidstests, Betreuung kranker Menschen zu Hause, antiretrovirale Therapien für Aidskranke, Analyse und Laborforschung finden im Rahmen der verschiedenen Projekte statt.
Insgesamt arbeiten etwa 90 freiwillige Helfer in rund 30 Projekten mit, bei denen die Krankheit durch konstantes Bemühen um das Zusammenwirken von Prävention und Behandlung bekämpft werden soll, im Bewusstsein, dass die besten Ergebnisse vor allem durch Umsetzung von Maßnahmen zur Vorbeugung und die Verbreitung von Möglichkeiten zur Therapie erzielt werden. Besonderes Augenmerk wird auch der Betreuung werdender Mütter geschenkt, damit die Übertragung des Virus von Müttern auf ihre Kinder verhindert werden kann. (AP) (Fidesdienst, 01/12/2005 - 20 Zeilen, 209 Worte)


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