AMERIKA/VENEZUELA - Fortbildung, Ideenaustausch und die Prüfung von Missionsprogrammen stehen im Mittelpunkt der XXXII. Versammlung der Päpstlichen Missionswerke in Venezuela

Donnerstag, 1 Dezember 2005

Caracas (Fidesdienst) - Vom 21. bis 23. November fand in den Räumlichkeiten der Venezuelanischen Bischofskonferenz die XXXII. Versammlung der Päpstlichen Missionswerke in Venezuela statt. Wie die Nationalsekretärin der Päpstlichen Missionsunion in Venezuela, Schwester Maria de las Nieves Stato Aponde, SDJ, mitteilt, wurde das Treffen vom Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Venezuela, Pater José Rafael Linares Romero und seinen Mitarbeitern geleitet. An der Versammlung nahmen die Missionsbeauftragten der Diözesen teil. Die Versammlung der Päpstlichen Missionswerke dient vor allem der Fortbildung, aber auch dem Ideenaustausch und der gemeinsamen Prüfung von Missionsprogrammen. In dieser Perspektive legen die einzelnen Delegierten bei der Versammlung auch einen Bericht zur Tätigkeit in den jeweiligen Diözesen vor.
Insbesondere befassten sich die Teilnehmer dieses Jahr mit folgenden Themen: „Das Plenarkonzil Venezuelas“ und die Vorbereitung auf die „V. Generalkonferenz des CELAM“. Bischof Ovidio Perez Morales erläutetet das Plenarkonzil und wies dabei auf dessen Bedeutung für die Missionstätigkeit hin, wobei er die Teilnehmer aufforderte die Konzilsdokumente inhaltlich zu erfassen und in die Praxis umzusetzen, vor allem, was die Evangelisierungstätigkeit der Kirche in Venezuela anbelangt. Bischof Perez erwähnte dabei folgende drei Aspekte von besonderer Bedeutung: „Verkünden und auf jene zugehen, die nicht glauben“; „Ständige Fortbildung“; „Feier des Auferstandenen Christus“. Sodann erinnerte Bischof José Luis Azuaje, der Mitglied des Veranstaltungsausschusses der V. CELAM-Generalversammlung für Venezuela ist, an einige Aspekte der Vorbereitung auf dieses wichtige kirchliche Ereignis in Amerika und betonte dabei, dass man vor allem erkennen müsse, was Gottes Pläne für den amerikanischen Kontinent sind. Außerdem stünden die Gemeinschaft des Bischofskollegiums und die Analyse der Situation auf dem Kontinent im Mittelpunkt. Ein weiteres Thema, mit dem sich die Versammlungsteilnehmer befassten war die Planung der Missionsanimation in den Andenländern (Venezuela, Kolumbien, Peru, Bolivien und Ecuador). In diesen Ländern sollen gemeinsame Projekte durchgeführt und in diesem Sinn missionarische Erfahrungen ausgetauscht werden. Ein besonderer Höhepunkt der Versammlung der Päpstlichen Missionswerke war der Bericht von Pater Balmiro Rangel über seine Tätigkeit als Missionar in Afrika. (RZ) (Fidesdienst, 01/12/2005 - 33 Zeilen, 336 Worte)


Teilen: