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Lahore (Fidesdienst) - Aus England führte ihn seine Reise nach Pakistan: Bischof Kevin Dunn von Hexham and Newcastle folgte dabei den Spuren vieler pakistanischer Zuwanderer, die in England arbeiten und in ihre Heimat zurückkehren. Anlass war für den Bischof der Besuch bei den Päpstlichen Missionswerken des Landes, wo die Menschen immer noch mit Erschütterung an die Zerstörung der christlichen Kirchen zurückdenken, zu der es am 12. November in Sangla Hill unweit von Lahore kam.
„Inmitten der Zerstörung“, so der Bischof, „befand sich eine Statue der Gottesmutter, vor der sich die Gläubigen zum Gebet versammelten. Auf einem Plakat stand geschrieben: ‚Lasst euch nicht vom bösen überwinden, sondern besiegt das Böse mit dem Guten’. Die einheimischen Priester haben uns von dem Vorfall berichtet und wir haben dafür gebetet, dass aus der Asche der Zerstörung neues Leben entstehen möge“.
Am ersten Sonntag im Advent erinnerten die christlichen Gemeinden in Pakistan im Gebet die Opfer des Erdbebens und die Vorfälle in Sangla Hill: Die Bischöfe forderten die Gläubigen dazu auf, den Menschen, die ihre Wohnungen beim Erdbeben oder durch Zerstörung verloren haben, durch konkrete Gesten der Solidarität nahe zu sein.
Bischof Dunn nahm auch an der Grundsteinlegung für die neue „St. Josephs“. Kirche in Isanagri teil, bei der auch Bischof Joseph Coutts anwesend war. „Es war eine sehr berührende und bedeutende Erfahrung“, so der englische Bischof, „zuerst der Besuch in einer zerstörten Kirche und dann zu sehen, wie eine neue Kirche entsteht.“
Der Bischof besuchte auch die Priesterseminare in Faisalabad und Lahore, wo er auch das Zentrum für Katechese besichtigte, das seit 50 Jahren besteht und ein Bezugspunkt für die gesamte katholische Gemeinde in Pakistan ist.
„In dieser adventlichen Zeit“, so der Bischof abschließend, „möchten wir vor allem an die Spende für die Mission erinnern: auch kleine Beträge sind für das Leben unserer christlichen Brüder und Schwestern in Pakistan wichtig“. (Fidesdienst, 01/12/2005 - 28 Zeilen, 330 Worte)
