VATIKAN - Papst Benedikt XVI. gewährt Ablass am Fest der Unbefleckten Empfängnis zum 40. Jahrestag des Abschlusses des Zweiten Vatikanischen Konzils

Mittwoch, 30 November 2005

Vatikanstadt (Fidesdienst) - Am kommenden 8. Dezember, dem Fest der Unbefleckten Empfängnis, ist der 40. Jahrestag des Abschlusses des Zweiten Vatikanischen Konzils. Anlässlich dieses wichtigen Jubiläums gewährt Papst Benedikt XVI. den Gläubigen den völligen Ablass: wenn der Papst in Rom „der Unbefleckten Jungfrau Maria öffentlich seine Ehre erweist, wünscht er sich, dass die ganze Kirche sich ihm im Herzen anschließt, damit alle Gläubigen, vereint im Namen der gemeinsamen Mutter, noch mehr im Glauben bestärkt werden und mit noch größerer Hingabe Christus nachfolgen und ihre Mitmenschen noch eifriger lieben: dies führt, wie uns das Zweite Vatikanische Konzil mit großer Weisheit lehrt, zu Werken der Barmherzigkeit gegenüber den Armen, zum Gehorsam gegenüber der Justiz und zum Schutz und zur Suche nach dem Frieden“.
In dem von Kardinal James Francis Stafford unterzeichneten Dekret wird mitgeteilt, dass der völlige Ablass „unter den üblichen Bedingungen (Empfang des Bußsakraments, euchristische Gemeinschaft und Gebet nach den Gebetsmeinungen des Heiligen Vaters) und mit einer von der Zuneigung zu jeglicher Sünde freien Gemüt, in den Tagen um das Hochfest der ohne die Erbsünde empfangenen Jungfrau Maria, wenn sie an einem heiligen Ritus zu deren Ehren teilnehmen, oder offen Zeugnis von ihren Marienverehrung vor einem zur öffentlichen Anbetung ausgestellten Marienbild ablegen, und ein Vater unser und ein Glaubensbekenntnis sowie ein Gebet zur Gottesmutter hinzufügen“ erteilt wird.
Auch Gläubige, die durch Krankheit oder einen anderen wichtigen Grund verhindert sind, werden den völligen Ablass zu Hause oder an anderen Orten erhalten, „wenn sie mit einer von jeglicher Sünde freien Gemüt und mit dem Vorhaben, die oben genannten Bedingungen zu erfüllen, so bald es ihnen möglich sein wird, sich im Geist anschließen und mit der Gebetsmeinung des Heiligen Vaters zur Unbefleckten Gottesmutter beten und ein Vater unser und ein Glaubensbekenntnis hinzufügen“. (SL) (Fidesdienst, 30/11/2005 - 26 Zeilen, 306 Worte)


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