EUROPA/ITALIEN - „Seltene Krankheiten in der pädiatrischen Dermatologie“: zweitägige Konferenz italienischer Experten und Patientenvereinigungen

Freitag, 25 November 2005

Rom (Fidesdienst) - Das „Istituto Dermopatico dell’Imaccolata“ (IDI) veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem römischen Kinderkrankenhaus „Bambino Gesú“ am 25. und 26. November in Rom eine zweitägige Konferenz um Thema „Seltene Krankheiten in der pädiatrischen Dermatologie“.
Dermatologische Symptome sind in 16% der Fälle ein offensichtliches Alarmzeichen für eine seltene Krankheit.
Dies geht aus einer Falluntersuchung der Forschungsabteilung für seltene Krankheiten des römischen Kinderkrankenhauses „Bambino Gesù“ hervor, das seit 2003 kleine Patienten, die an seltenen Krankheiten leiden, bei der Diagnose und bei der Behandlung betreut.
Insgesamt 909 Familien wandten sich bisher an das Ambulatorium für seltene Krankheiten des römischen Kinderkrankenhauses „Bambino Gesù“, wo sie die Möglichkeit einer genauen Diagnose der Störungen haben, die oft auf schlimme Krankheiten zurückführen. Von diesen Kindern sind über 50% unter 6 Jahre alt, während rund ein Fünftel das erste Lebensjahr noch nicht beendet hat.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezeichnet als seltene Krankheiten schwere Erkrankungen, die zu einer Behinderung führen und für die es keine Therapie gibt, und die in Europa bei weniger als 5 von 10.000 Patienten vorkommen. Die Zahl der „seltenen“ Krankheiten wird von der WHO auf rund 6.000 geschätzt. Die Krankheiten die die pädiatrische Dermatologie betreffen sind wichtig, weil sie oft genetisch bedingt sind und in den ersten Lebensjahren dermatologisch sichtbar werden. (AP) (Fidesdienst, 25/11/2005 - 25 Zeilen, 218 Worte)


Teilen: