AMERIKA/BOLIVIEN - Nach fünf Jahren des Studiums, der Reflexion und der Beratungen geht in der Diözese El Alto die erste Diözesansynode mit der Verabschiedung des Pastoralplans 2006-2010 zu Ende

Donnerstag, 24 November 2005

El Alto (Fidesdienst) - A, 25. und 26. November wird nach fünf Jahren der Reflexion, des Studiums und der Beratungen in der Diözese El Alto die erste Diözesansynode mit der Verabschiedung des Pastoralprogramms 2006-2010 zu Ende. Insbesondere standen drei Prioritäten auf dem Programm: Veröffentlichung und Verbreitung des Pastoralprogramms; Ausbildung der Laien, Priester und Ordensleute; und die Förderung des Bewusstseins von der eigenen Verantwortung bei der Unterstützung der Kirche bei der Evangelisierung und menschlichen Förderung unter allen Gläubigen. In dieser Perspektive werden in dem Dokument zur Planung der Pastoral der Diözese für die Jahre von 2006 bis 2010 Zeile, Strategien und Aktivitäten für die verschiedenen Pastoralbereiche umrissen: Familie, Jugendliche, kirchliche Basisgemeinschaften, Laien, Katechese, Liturgie, Missionen, Inkulturation und Ökumenismus, Soziales und Caritas, Gesundheit, Kommunikation und Erziehung.
Unter den zum Abschluss der Synode vorgesehenen Ereignissen, wird vor allem die Botschaft von Papst Benedikt XVI. mit großer Vorfreude erwartet. Diese Botschaft wird der Apostolische Nuntius in Bolivien, Erzbischof Ivo Scapolo verlesen. Nach der Ankunft der Delegierten aus allen Vikariaten, werden am Freitag, den 25. November, die offizielle Übergabe des Pastoralprogramms und ein feierlicher Danksagungsgottesdienst stattfinden. Im Rahmen einer künstlerischen Veranstaltung soll auch ein Dokumentarfilm zum Leben der Diözese gezeigt werden. Am Samstag, den 26. November wird eine feierliche Prozession mit dem Papstkreuz stattfinden. Außerdem stehen das gesellige Zusammensein, ein Gesangswettbewerb und ein feierlicher Schlussgottesdienst auf dem Programm. Angesichts der Bedeutung des Ereignisses erteilte der Vatikan den Päpstlichen Segen und den Ablass für alle Teilnehmer.
Während die Stadt El Alto im Allgemeinen vor allem für weit verbreitete Gewalt und Konflikte bekannt ist, engagierte sich die Diözese seit ihrer Gründung mit ganzer Kraft die ganzheitliche menschliche Förderung in den ländlichen und städtischen Gebieten ihres Zuständigkeitsbereichs. Besondere Aufmerksamkeit galt dabei stets der Erziehung und Fortbildung. Zu den wichtigsten Tätigkeitsbereichen der Diözese gehört deshalb auch die ganzheitliche Ausbildung von einheimischen Priester und Ordensleuten. Wie die Pressestelle der Diözese mitteilt, stieg die Zahl der einheimischen Priester und Ordensberufe stetig. (RZ) (Fidesdienst, 24/11/2005 - 31 Zeilen, 346 Worte)


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