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Peking (Fidesdienst) - In der Geschichte des Christentums in China spielte die Eucharistie stets eine zentrale Rolle im Leben der Kirche: Für die chinesischen Katholiken handelt es sich dabei vor allem um eine tiefe Erfahrung des Glaubens und eine Art und Weise, den eigenen Glauben an Jesus Christus kund zu tun und zu festigen. Nach einem intensiv erlebten Jahr mit zahlreichen Gebetswachen, Anbetungen und Werken der Nächstenliebe wurden nun in vielen katholischen Gemeinden in China besondere Feiern zum Ende des Jahres der Eucharistie veranstaltet.
Unter anderen feierten auch die Seminaristen des Priesterseminars in Shan Xi das Ereignis mit einer Eucharistischen Anbetung zusammen mit den Gläubigen der Region-
Die Diözese Bao Ding, in der Provinz Hebei, wo die größte katholische Gemeinde Chinas lebt, wurde ein Handbuch zur Liturgie mit dem Titel „Der eine Vater“ veröffentlicht, während Priester in verschiedenen Gemeinden der Provinz Begegnungen zu den Themen „Eucharistie und Evangelisierung“ und „Eucharistie und christliches Leben“ veranstalteten. Am 23. Oktober, dem Tag, an dem das Jahr der Eucharistie offiziell zu Ende ging, und an dem diese Jahr auch der Weltmissionssonntag gefeiert wurde, versammelten sich Gläubige aus der ganzen Provinz in der Kirche „Mary Queen of China“, wo der Eucharistische Kongress der Diözese mit einem feierlichen Gottesdienst und einer Prozession mit dem Allerheiligsten eröffnet wurde.
In der Diözese Xi An (Provinz Shanxi) wurden unter Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse von Arbeitnehmern am 22. und 23. Oktober auch abendliche Feiern veranstaltet. Damit wollte man allen Gemeindemitgliedern die Möglichkeit geben, am Gebet zum Ende des Jahres der Eucharistie teilzunehmen. Die Gläubigen beteten vor dem Allerheiligsten, nahmen am Rosenkranzgebet und an der heiligen Messe teil und erhielten den Eucharistischen Segen. (Fidesdienst, 19/11/2005 - 25 Zeilen, 283 Worte)
