EUROPA/PORTUGAL - Beim Internationalen Kongress für Neuevangelisierung in Lissabon wurden auch zahlreiche Aspekte der Mission ad gentes behandelt

Dienstag, 15 November 2005

Lissabon (Fidesdienst) - Mit einem vielfältigen Programm ging am Sonntag, dem 13. November, in Lissabon der internationale Kongress für Neuevangelisierung zum Thema „Lebendiger Christus“ zu Ende. „Der Kongress wurde vom Patriarchat Lissabon in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Missionsanimation in Lissabon unter Leitung des Diözesandirektors der Päpstlichen Missionswerke und somit auch mit Unterstützung der Nationaldirektion der Päpstlichen Missionswerke veranstaltet“ so der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke (PMW) in Portugal, P. Manuel Duares Barbosa.
Viele Aktvitäten und Initiativen boten den Teilnehmern die Möglichkeit zum Nachdenken über die Verkündigung des lebendigen Christus in der heutigen Welt in den verschiedenen Lebensumfeldern. Mit den verschiedenen Aspekten setzten sich auch über 40 Workshops auseinander: darunter Kirche und Kultur; Kirche und Medien, Mission Ad Gentes, Christsein im Beruf, Pastoral im Gesundheitswesen und Schutz des Lebens; Kunst; Erziehung; Pastoral im sozialen Bereich, Pastoral unter den Migranten; Militärpastoral; Pastoral in den Gefängnissen; Universitätsseelsorge. Außerdem berichteten zahlreiche Missionare über ihre Erfahrungen in den verschiedenen Bereichen und Sektoren.
Die Themen, die insbesondere die PMW und die Missionsinstitute Ad Gentes betrafen, waren folgende: Zurück aus Afrika - ein neuer Blick auf die Kirche; Laien für die Entwicklung; Die Päpstlichen Missionswerke; Solidarische Mission; Geschenktes Leben (Erinnerungen der Spiritaner); Stiftung Evangelisierung und Kultur; Missionsanimation (Institute der Mission Ad Gentes); Lissabon in der Mission; Freiwilligenarbeit der Jugendlichen ohne Grenzen; Mission in Mosambik.
An den einzelnen Workshops nahmen jeweils 15 bis 20 Personen teil, die ausgehend von einem Erfahrungsbericht, einem Gespräch oder einem Werk gemeinsam die Wege der Evangelisierung erörterten. Dabei sollte vor allem der „lebendige Sinn des Glaubens“ tiefer erfasst werden und die Teilnehmer sollten herausfinden, wie sie im Alltag Zeugen der Begegnung mit Gott und der im Evangelium enthaltenen Botschaft sein können.
Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung waren die sieben Internationalen Missionen, die von verschiedenen Teilen Lissabons aus stattfanden. Über 120 Jugendliche aus verschiedenen europäischen und lateinamerikanischen Ländern verkündeten im Rahmen von Aktivitäten zur Evangelisierung Christus auf den Straßen und Plätzen der portugiesischen Hauptstadt. Dabei versuchten die Jugendlichen der Gemeinschaft Immanuel und der Fokolare-Bewegung zusammen mit den Jugendgruppen verschiedener Pfarreien der Stadt an künstlerischen Initiativen, das Gebet oder die persönliche Begegnung dieses Ziel umzusetzen.
Am Samstag, den 12. November, wurde zu Beginn einer Marienvegil die Stadt Lissabon der Madonna von Fatima geweiht. Am Sonntag, den 13. November ging der Kongress mit einem feierlichen Gottesdienst mit Kardinal Jose Polcarpo zu Ende. Der nächste Internationale Kongress der Neuevangelisierung wird in Brüssel stattfinden. (RZ) (Fidesdienst, 15/11/2005 - 40 Zeilen, 410 Worte)


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