EUROPA/ITALIEN - „WIR COMBONIANER SIND ENTWEDER MISSIONARE ODER GAR NICHTS“: ERSTER TEIL DES GENERALKAPITELS DER COMBONI MISSIONARE ABGESCHLOSSEN

Donnerstag, 11 September 2003

Rom (Fidesdienst) – Am heutigen 11. September haben die Teilnehmer des 16. Generalkapitels der Comboni Missionare die erste Phase ihrer Versammlung zum Thema „Sehen“ abgeschlossen. Auf dem Programm des ersten Teils des Generalkapitels standen die Berichte des Generalrats, des Sekretariats und der Provinzen. Eine Sonderkommission des Kapitels fasste die aus den verschiedenen Berichten hervorgegangenen Thematiken zusammen: „Wir Combonianer sind entweder Missionare oder gar nichts“: die Identifizierung der Comboni Missionare mit der Mission war ein bei der Debatte immer wieder kehrendes Argument. Hieraus sollte hauptsächlich auch das Konzept der Mission entwickelt werden.
Der zweiten Phase des Generalkapitels wird das Instrumentum Laboris zugrunde liegen, das von der Sonderkommission aus an der Basis des Ordens gesammelten und in den Lineamenta zusammengefassten Material entwickelt wurde. Neben dem Instrumentum Laboris werden bei den Arbeiten der zweiten Phase auch die aus dem ersten Teil des Generalkapitels und im Arbeitspapier nicht in ausreichendem Maß berücksichtigten Themen behandelt werden. Die Kapitelteilnehmer werden nach persönlicher Reflexion und Vertiefung gemeinsame Vorschläge formulieren. Das Generalkapitel zum Thema „Die Mission der Comboni Missionare zu Beginn des dritten Jahrtausends“ hat am 1. September begonnen.
Die Kongregation der Comboni Missionare (MCCI) wurde 1867 vom seligen Daniele Comboni gegründet (1831-1881), der am 5. Oktober von Papst Johannes Paul II. heilig gesprochen wird. Heute hat die Kongregation insgesamt 1.823 Mitglieder, die in vier Kontinenten leben: Afrika (793), Asien (28) Lateinamerika (443), Europa und Nordamerika (559). (SL) (Fidesdienst, 11/9/2003 – 26 Zeilen, 246 Worte)


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