VATIKAN - Papst Benedikt XVI. erinnert beim Angelusgebet daran, dass „alle Getauften zur Vollkommenheit des christliche Lebens gerufen sind: Priester, Ordensmänner und -frauen und Laien, jeder entsprechend seinem eignen Charisma seiner eigenen besonderen Berufung“

Montag, 14 November 2005

Vatikanstadt (Fidesdienst) - Die Seligsprechung der Diener Gottes Charles De Foucauld, Maria Pia Mastena und Maria Crocifissa Curcio rufe ein weiteres Mal ins Gedächtnis, was bereits in der Botschaft des Zweiten Vatikanischen Konzils enthalten war, und zwar dass „alle Getauften zur Vollkommenheit des christliche Lebens gerufen sind: Priester, Ordensmänner und -frauen und Laien, jeder entsprechend seinem eignen Charisma seiner eigenen besonderen Berufung“. An das Apostolat der Laien, mit der sich die Konzilskonstitution „Lumen gentium“ über die Kirche und das spezifische Dekret zum Laienapostolat „Apostolicam actuositatem“ befassen, erinnerte Papst Benedikt XVI. beim Angelusgebet am Sonntag, den 13. November.
Das Dekret hebe vor allem hervor , dass „die Fruchtbarkeit des Apostolats der Laien vor allem von deren lebendigen Einheit mit Christus abhänge, d.h. von einer robusten Spiritualität, die duch die aktive Teilnahme an der Liturgie gespeist wird und sich im Stiel der evangelischen Seligkeiten ausdrückt“, so Papst Benedikt XCI.. „Für die Laien sind drüber hinaus die berufliche Kompetenz, der Sinn für die Familie, das Leben als Bürger und die sozialen Tugenden von hoher Wichtigkeit. Es ist wahr, dass sie einzeln gerufen sind, um ihr persönliches Zeugnis zu geben, gerade dort, wo die Freiheit der Kirche auf Widerstände stößt. Überall betont das Konzil die Wichtigkeit des organisierten Apostolats. Das ist nötig, um die öffentliche Meinung, die sozialen Bedingungen und Institutionen zu durchdringen. Deshalb haben die Konzilsväter zu den vielfältigen Zusammenschlüssen von Laien ermutigt, basierend auf ihrem Apostolat“. Dem Thema der Berufung und der Sendung der Laien war auch die Synodenversammlung im Jahr 1987 gewidmet, in deren Anschluss das Apostolische Schreiben Christifidelis laici veröffentlicht wurde.
Abschließend erinnerte Papst Benedikt XVI. noch einmal an die Seligsprechung der Familienmutter Eurosia Fabris vergangenen Sonntag in Vicenza: „’Mamma Rosa’ war Vorbild für das christliche Leben der Laien“, so der Papst, der die anwesenden Gläubigen zum Gebet dafür aufforderte, dass bei jedem Getauften „das Bewusstsein davon entstehen möge, dass er berufen ist, engagiert und fruchtbar im Weinberg des Herrn zu arbeiten“. (SL) (Fidesdienst, 14/11/2005 - 32 Zeilen, 359 Worte)


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