EUROPA/FRANKREICH - Die Missionsärztliche Vereinigung veranstalten einen Fortbildungskurs für Tropenmedizin, medizinische Grundversorgung und gemeinschaftliche Gesundheit

Freitag, 11 November 2005

Lyon (Fidesdienst) - Die Unterschiede zwischen dem Norden und dem Süden der Welt sind immer noch zu groß und die Tätigkeit in den Missionsgebieten erfordert eine gute Vorbereitung und spezifische Kenntnisse. Angesichts der aktuellen Lage des Gesundheitswesens in den Entwicklungsländern bedarf es insbesondere einer spezifischen Fortbildung als unabdingbare Voraussetzung für alle, die in diesem Bereich tätig sind.
In diesem Sinn veranstaltet die französische Missionsärztliche Vereinigung (AMM) am 18., 19. und 20. November in Lyon (Frankreich) einen Kongresse unter dem Motto „Village de Solidarité internationale“.
Ziel ist die Fortbildung medizinischer Fachkräfte, die in der Lage sein sollen ein tropenmediznisches Labor zu leiten und die Beteiligung von Mitarbeitern der lokalen Entwicklungsprojekte im Gesundheitswesen zu fördern, spezifischen Krankheiten und Hygieneprobleme in tropischen Gebieten entgegenzuwirken und den Mitarbeitern des Gesundheitswesens eine entsprechende technisch Ausbildung anzubieten.
Die Missionsärztliche Vereinigung engagiert sich für die Förderung des Gesundheitswesens und den Zugang der benachteiligten und ausgegrenzten Menschen zur gesundheitlichen Versorgung in den Entwicklungsländern und versucht dabei diesen Personen ein menschenwürdigeres Leben zu ermöglichen.
Die Mitglieder des AMM arbeiten in Krankenhäusern und Krankenstationen vor allem in abgelegenen Gebieten, wo sie Nothilfe leisten, an Impfkampagnen teilnehmen, die Einheimischen über hygienische Grundvoraussetzungen informieren und medizinische Vorsorge anbieten.
Die Missionsärztliche Vereinigung ist ein wohltätiger Verein, der 1901 gegründet wurde und seither Hilfsmaßnahmen im gesundheitlichen Bereich unterstützt und durchführt. (AP) (Fidesdienst, 11/11/2005 - 25 Zeilen, 228 Worte)


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