AFRIKA/COTE D’IVOIRE - Die Reliquien der heiligen Theresa von Lisieux in verschiedenen Diözese des vom Bürgerkrieg gespaltenen Cote d’Ivoire

Freitag, 11 November 2005

Abidjan (Fidesdienst) - Die Reliquien der heiligen Theresa von Lisieux werden vom 15. Februar bis 30. April 2006 im Zeichen des Friedens und des Einklangs in vielen Teilen des vom Bürgerkrieg gespaltenen Cote d’Ivoire (Elfenbeinküste) zu sehen sein. Dies gab der Verantwortliche der Katholischen Werke in Cote d’Ivoire, Tite Lath, bekannt-
Vor den Reliquien der heiligen Theresa werden die Gläubigen in verschiedenen Teilen des Landes für die Rückkehr des Friedens beten. Auf den verschiednen Etappen werden die Reliquien der Heiligen vom Rektor der Basilika von der heiligen Theresa von Lisieux, Mgr. Bernard Lagoutte begleitet werden.
Die sterblichen Überreste der Heiligen werden in den Diözesen Abidjan, Gagnoa, Korhogo und Bouaké ausgestellt erden. Die beiden letzteren befinden sich in den seit September 2002 von Rebellen belagerten nordwestlichen Landesteilen.
Die Krise war in Cote d’Ivoire im September 2002 ausgebrochen, als eine Gruppe meuternder Soldaten den Nordwesten des Landes einnahm. Seither ist das Land zweigeteilt. Auf der Grundlage der 2003 im französischen Marcoussis unterzeichneten Friedensvereinbarungen, wurde eine Regierung der nationalen Einheit gegründet. Die Vereinbarungen wurden jedoch bisher nicht vollständig umgesetzt. Die Umsetzung der Vereinbarungen von Marcoussis soll von 6.000 Blauhelmsoldaten der Vereinten Nationen und 4000 französischen Soldaten der „Licorne“-Einheit überwacht werden. (Fidesdienst, 11/11/20005 - 21 Zeilen, 212 Worte)


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